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Standstill agreements entstammen, wie viele Entwicklungen des modernen Kapitalgesellschafts- und Kapitalmarktrechts, dem US-amerikanischen Rechtskreis. Es handelt sich um Vereinbarungen, die im Zusammenhang mit feindlichen Übernahmeversuchen oder befürchteten Übernahmeversuchen zwischen einer Zielgesellschaft und einem potentiellen Bieter geschlossen werden. Die besondere Problematik solcher Vereinbarungen ergibt sich daraus, daß auf seiten der Zielgesellschaft als Vertretungsorgan deren Vorstand tätig wird, der per definitionem der «feindlichen» Übernahme feindlich gegenübersteht. Aus diesem…mehr

Produktbeschreibung
Standstill agreements entstammen, wie viele Entwicklungen des modernen Kapitalgesellschafts- und Kapitalmarktrechts, dem US-amerikanischen Rechtskreis. Es handelt sich um Vereinbarungen, die im Zusammenhang mit feindlichen Übernahmeversuchen oder befürchteten Übernahmeversuchen zwischen einer Zielgesellschaft und einem potentiellen Bieter geschlossen werden. Die besondere Problematik solcher Vereinbarungen ergibt sich daraus, daß auf seiten der Zielgesellschaft als Vertretungsorgan deren Vorstand tätig wird, der per definitionem der «feindlichen» Übernahme feindlich gegenübersteht. Aus diesem Grunde untersucht die Arbeit, ob solche Stillhalteabkommen inhaltlichen Beschränkungen unterliegen oder ob interne Zustimmungsvorbehalte bestehen. Ausgehend von der in den USA geübten Praxis werden verschiedene nach deutschem Recht zulässige Gestaltungsmöglichkeiten aufgezeigt.
Autorenporträt
Der Autor: Oliver Wagner wurde 1970 in Meerbusch geboren. Von 1991 bis 1995 studierte er in Osnabrück Rechtswissenschaften. Von 1996 bis 1998 war er Doktorand am Institut für Handels- und Wrtschaftsrecht der Universität Osnabrück. Seit 1998 ist er Referendar im OLG-Bezirk Oldenburg; er wurde 1999 promoviert.