Grundlagenwerk für jede Schauspielerin und jeden Schauspieler
Das Stanislawski-System ist das Resultat von Stanislawskis lebenslanger Arbeit als Schauspiellehrer und Regisseur. Zahlreiche Methoden und Schulen haben sich aus seiner Lehre entwickelt, so etwa Stella Adlers Schule der Schauspielkunst oder Lee Strasbergs Method Acting , und noch heute wird sein Schauspielansatz in den Schauspielschulen gelehrt.
Stanislawskis Aufbegehren gegen Theatralik und falsches Pathos, gegen das Deklamieren und Übertreiben im Spiel, gegen leere Stilisierung in Inszenierung und Bühnenbild, gegen das Starsystem, das jedes Ensemble zersetzt, ist unverändert modern und gültig. Der Schauspieler soll nicht selbst zum Mittelpunkt werden, sondern hinter der Rolle und ihrer Handlungen im Drama zurücktreten. Er erlebt sein Dasein auf der Bühne als ein doppeltes, soll ein Bewusstsein dafür ausbilden und vor allem nicht im Scheinwerferlicht eine virtuose Leistung erbringen, sondern die Genauigkeit, das Handwerk, vor den schnellen Effekt setzen.
- das Standardwerk für Schauspieler_innen: Stanislawskis System in einer komprimierten Neuedition
- für die Entwicklung der schauspielerischen Identität und ein effektives Rollenstudium
- unverändert gültiger Ansatz für die professionelle Ausübung des Schauspielberufs
- grundlegende Betrachtungen zu Stimme und Sprechen, zum Subtext einer Rolle bis hin zum kontrollierten Spiel
- für Studierende und Lehrende in den Bereichen Schauspiel, Theaterwissenschaft, Dramaturgie, Regie, Film
Die Verbindung der inneren und äußeren Vorgänge
Die Arbeit des Schauspielers an sich selbst umfasst grundlegende Dinge wie Überlegungen zum Bühnenhandwerk, zur Phantasie oder zur Muskelentspannung. Eine Rolle kann nur verkörpert werden, wenn Bewusstsein und Kontrolle vorhanden sind für Stimme und Sprechen, für Tempo, Rhythmus und Charakteristik einer Rolle sowie für das Befinden auf der Bühne.
In der Arbeit des Schauspielers an der Rolle wird konkret das Kennenlernen und Begreifen von Stück und Rolle in den Vordergrund gestellt, der Untertext aufgespürt, die Arbeit am Inhalt in den Fokus genommen. Wichtig für Stanislawski war, dass ein Schauspieler fähig ist oder befähigt wird, die inneren und äußeren Vorgänge miteinander zu verbinden, d.h. die innere Dialektik zwischen der Kunst des Erlebens und der Kunst der physischen Handlung zu meistern.
Ein Kompass für heute
Die Lektüre von Stanislawskis Schriften, hier in Bernd Stegemanns sorgsam edierter Zusammenfassung, kann Mut machen und bietet zugleich geistige Anregung für die alltägliche Auseinandersetzung mit der Welt, mit dramatischen Stoffen und mit Kolleg_innen. Jede_r Schauspielstudierende findet darin ein unverändert gültiges System, das ein Kompass sein kann hin zu einem professionellen Verständnis dieses besonderen und wunderbaren Berufs.
Das Stanislawski-System ist das Resultat von Stanislawskis lebenslanger Arbeit als Schauspiellehrer und Regisseur. Zahlreiche Methoden und Schulen haben sich aus seiner Lehre entwickelt, so etwa Stella Adlers Schule der Schauspielkunst oder Lee Strasbergs Method Acting , und noch heute wird sein Schauspielansatz in den Schauspielschulen gelehrt.
Stanislawskis Aufbegehren gegen Theatralik und falsches Pathos, gegen das Deklamieren und Übertreiben im Spiel, gegen leere Stilisierung in Inszenierung und Bühnenbild, gegen das Starsystem, das jedes Ensemble zersetzt, ist unverändert modern und gültig. Der Schauspieler soll nicht selbst zum Mittelpunkt werden, sondern hinter der Rolle und ihrer Handlungen im Drama zurücktreten. Er erlebt sein Dasein auf der Bühne als ein doppeltes, soll ein Bewusstsein dafür ausbilden und vor allem nicht im Scheinwerferlicht eine virtuose Leistung erbringen, sondern die Genauigkeit, das Handwerk, vor den schnellen Effekt setzen.
- das Standardwerk für Schauspieler_innen: Stanislawskis System in einer komprimierten Neuedition
- für die Entwicklung der schauspielerischen Identität und ein effektives Rollenstudium
- unverändert gültiger Ansatz für die professionelle Ausübung des Schauspielberufs
- grundlegende Betrachtungen zu Stimme und Sprechen, zum Subtext einer Rolle bis hin zum kontrollierten Spiel
- für Studierende und Lehrende in den Bereichen Schauspiel, Theaterwissenschaft, Dramaturgie, Regie, Film
Die Verbindung der inneren und äußeren Vorgänge
Die Arbeit des Schauspielers an sich selbst umfasst grundlegende Dinge wie Überlegungen zum Bühnenhandwerk, zur Phantasie oder zur Muskelentspannung. Eine Rolle kann nur verkörpert werden, wenn Bewusstsein und Kontrolle vorhanden sind für Stimme und Sprechen, für Tempo, Rhythmus und Charakteristik einer Rolle sowie für das Befinden auf der Bühne.
In der Arbeit des Schauspielers an der Rolle wird konkret das Kennenlernen und Begreifen von Stück und Rolle in den Vordergrund gestellt, der Untertext aufgespürt, die Arbeit am Inhalt in den Fokus genommen. Wichtig für Stanislawski war, dass ein Schauspieler fähig ist oder befähigt wird, die inneren und äußeren Vorgänge miteinander zu verbinden, d.h. die innere Dialektik zwischen der Kunst des Erlebens und der Kunst der physischen Handlung zu meistern.
Ein Kompass für heute
Die Lektüre von Stanislawskis Schriften, hier in Bernd Stegemanns sorgsam edierter Zusammenfassung, kann Mut machen und bietet zugleich geistige Anregung für die alltägliche Auseinandersetzung mit der Welt, mit dramatischen Stoffen und mit Kolleg_innen. Jede_r Schauspielstudierende findet darin ein unverändert gültiges System, das ein Kompass sein kann hin zu einem professionellen Verständnis dieses besonderen und wunderbaren Berufs.