Der mehrfache Literaturpreisträger Dr. Manfred Korth schildert in dem Entwicklungsroman Stationen der Liebe das Schicksal eines Mannes, der als drittes von fünf Kindern in ländlicher Idylle aufwächst. Protegiert vom Pfarrer darf Heinrich ein Internat besuchen und lässt sich sukzessive in die Rolle des Priesters drängen. Kindheitserlebnisse, Freundschaften, Erfahrungen wie auch Zuneigungen, bei denen das Platonische eine Grenzwanderung erfährt, prägen und verändern allmählich sein Denken.
Anhand des Lebenslaufes skizziert Korth einen Prozess, bei dem psychologische wie auch philosophische Fragestellungen einfließen. In der Auseinandersetzung mit liebgewonnenen Personen wie in der Reflektion des eigenen Handelns vollzieht sich beim Protagonisten eine Wandlung, die dem Roman Tiefe verleiht. Neben dem Handlungsstrang, der flüssig und nachvollziehbar für Kurzweil sorgt und dank nachhaltiger Dialoge lebendig gestaltet wurde, begeistern die nachdenklichen Passagen, in denen der Ich-Erzähler innehält.
In Stationen der Liebe gelingt es dem Autor, unterschiedliche Facetten aufzuzeigen: Das Thema Liebe, ob zu Eltern, Geschwistern, Freunden oder zu Gott, wird am Lebensweg eines Menschen umrissen. Das Buch bietet keine Rezepte. Korth stellt lediglich in Frage, verweist auf Paradoxien und wendet sich an Leser, die keine vorgefertigten Antworten erwarten. Wer jedoch niveauvolle Unterhaltung sucht und mitunter einen anderen Blickwinkel schätzt, kommt bei dem Roman auf seine Kosten
Anhand des Lebenslaufes skizziert Korth einen Prozess, bei dem psychologische wie auch philosophische Fragestellungen einfließen. In der Auseinandersetzung mit liebgewonnenen Personen wie in der Reflektion des eigenen Handelns vollzieht sich beim Protagonisten eine Wandlung, die dem Roman Tiefe verleiht. Neben dem Handlungsstrang, der flüssig und nachvollziehbar für Kurzweil sorgt und dank nachhaltiger Dialoge lebendig gestaltet wurde, begeistern die nachdenklichen Passagen, in denen der Ich-Erzähler innehält.
In Stationen der Liebe gelingt es dem Autor, unterschiedliche Facetten aufzuzeigen: Das Thema Liebe, ob zu Eltern, Geschwistern, Freunden oder zu Gott, wird am Lebensweg eines Menschen umrissen. Das Buch bietet keine Rezepte. Korth stellt lediglich in Frage, verweist auf Paradoxien und wendet sich an Leser, die keine vorgefertigten Antworten erwarten. Wer jedoch niveauvolle Unterhaltung sucht und mitunter einen anderen Blickwinkel schätzt, kommt bei dem Roman auf seine Kosten