Entgegen der üblichen Avantgardeerzählungen, die sich vornehmlich um dynamische Prozesse drehen, erkundet dieser Band die statische Seite der Moderne. Piet Mondrian, Oskar Schlemmer und Gottfried Benn werden als "ästhetische Statiker" vorgestellt, die analog zu den Ingenieuren auf der Suche nach dem Gleichgewicht sind. Ihre Werke führen paradigmatisch vor, dass sich hinter dem Begriff der Statik weit mehr verbirgt als nur mathematische Formeln und technoide Formen.
Neben diesen drei Avantgardisten kommen auch zahlreiche andere Künstler und Schriftsteller zu Wort. Auf diese Weise entfaltet sich ein schillerndes kultur- und theoriehistorisches Panorama.
Die "statische Moderne" verhandelt zum einen die eng mit der mechanischen Statik verwobene Geschichte und Ästhetik der Eisenarchitektur, zum anderen bietet sie Raum für die Suche nach Harmonie, Ruhe, Universalität und Monumentalität. Der Wunsch, Statisches mithin Äquilibristisches zu schaffen, ist nur auf den ersten Blick etwas, das in einer Zeit purer Dynamik unpopulär ist. Vielmehr zeigt sich, dass die Statik die Klassische Moderne durchdringt und prägt.
Neben diesen drei Avantgardisten kommen auch zahlreiche andere Künstler und Schriftsteller zu Wort. Auf diese Weise entfaltet sich ein schillerndes kultur- und theoriehistorisches Panorama.
Die "statische Moderne" verhandelt zum einen die eng mit der mechanischen Statik verwobene Geschichte und Ästhetik der Eisenarchitektur, zum anderen bietet sie Raum für die Suche nach Harmonie, Ruhe, Universalität und Monumentalität. Der Wunsch, Statisches mithin Äquilibristisches zu schaffen, ist nur auf den ersten Blick etwas, das in einer Zeit purer Dynamik unpopulär ist. Vielmehr zeigt sich, dass die Statik die Klassische Moderne durchdringt und prägt.