Wahlen sind in unserer heutigen Zeit das wichtigste direktdemokratische Mittel, um sich politisch zu partizipieren. Hierbei haben die Wahlberechtigten die Möglichkeit über die Zusammensetzung der Regierung für eine gewisse Zeit zu bestimmen. Aus diesem Grund benötigt dieses außerordentlich wichtige Ereignis ganz bestimmte und rechtliche Voraussetzungen, um ein exaktes und rechtsgültiges Ergebnis zu erhalten. Alleine die verschiedenen Arten Stimmen zu verrechnen, benötigt eine klare und eindeutige Definition. Denn schon das Verwenden eines anderen Ermittlungsverfahrens kann den Wahlausgang, in Bezug auf die zu vergebenden Mandate, stark beeinflussen.In dieser Arbeit wird ein Überblick über die rechtliche und historische Entwicklung des Wahlrechtes in Österreich bzw. in Vorarlberg gegeben. Außerdem werden durch einfache statistische Methoden Auffälligkeiten der Stimmanteile einzelner Parteien mit sozioökonomischen Strukturmerkmalen verglichen. Hierbei werden die Wahlen von 1994 bis2004 in Vorarlberg auf Europäischer-, Nationaler- und Länderebene herangezogen.