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Wir werden spater, aus guten Grunden, der einen den Vorzug geben, im Augenblick mussen wir uns mit beiden auseinander ~etzen. Die altere und naivere Anwendung bezieht sich auf N wirklich existierende physikalische Systeme, die in wirklicher physikalischer Wechselwirkung miteinander stehen, also z. B. Gasmolekule oder Elektronen oder Plancksche Oszillatoren oder Freiheitsgrade (AtherosziIlatoren) eines "Hohlraumes". Aile N zusammen stellen das betrachtete wirkliche physikalische System dar. Dieser ursprungliche Gesichtspunkt ist an die Namen von MAXWELL, BOLTZMANN und anderen geknupft. Er…mehr

Produktbeschreibung
Wir werden spater, aus guten Grunden, der einen den Vorzug geben, im Augenblick mussen wir uns mit beiden auseinander ~etzen. Die altere und naivere Anwendung bezieht sich auf N wirklich existierende physikalische Systeme, die in wirklicher physikalischer Wechselwirkung miteinander stehen, also z. B. Gasmolekule oder Elektronen oder Plancksche Oszillatoren oder Freiheitsgrade (AtherosziIlatoren) eines "Hohlraumes". Aile N zusammen stellen das betrachtete wirkliche physikalische System dar. Dieser ursprungliche Gesichtspunkt ist an die Namen von MAXWELL, BOLTZMANN und anderen geknupft. Er genugt aber nur zur Behandlung einer sehr beschriinkten Klasse von physikalischen Systemen - in der Tat nur der Gase. Er ist nicht auf ein System anwendbar, das nicht aus einer groBen Anzahl identischer Bestandteile mit "privaten" Ener gien zusammengesetzt ist. In einem festen Korper ist die Wech selwirkung zwischen Nachbaratomen so stark, daB man auch nicht gedanklich seine Gesamtenergie in die Privatenergien seiner Atome aufteilen kann, ja schon ein "Hohlraum" (ein "Atherblock" als Sitz der Vorgange im elektromagnetischen Felde) laBt sich nur in OsziIlatoren von vielen - unendlich vie len - verschiedenen Arten auflosen, so daB es mindestens not· wen dig ware, mit einer Gesamtheit von unendlich vielen ver schiedenen (weil aus verschiedenen Bestandteilen bestehenden) Gesamtheiten zu arbeiten.
Autorenporträt
Erwin Schrödinger, geboren 1887 in Wien, gestorben 1964 ebenda, gehörte zur Elite der Physiker des 20. Jahrhunderts. Mit der Entdeckung der nach ihm benannten Wellengleichung hat er wesentlich zur Entwicklung der gesamten Atomphysik beigetragen. Bahnbrechend waren auch seine Leistungen auf den Gebieten der Farbenlehre, der Thermodynamik, der statischen Mechanik und der Relativitätstheorie. 1933 erhielt er den Nobelpreis für Physik. 1938 musste er mit seiner Frau endgültig ins Exil gehen. Wenige Jahre vor seinem Tod kehrte er nach Österreich zurück.