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Satzungen von Vereinen und anderen Verbänden ordnen vielfach die Zuständigkeit eines Schiedsgerichts für Streitigkeiten mit und unter den Mitgliedern an. Statutarische Schiedsklauseln lassen sich zwar nicht ohne weiteres in das zweigeteilte System der Zivilprozeßordnung, die zwischen Schiedsvereinbarungen und nicht auf Vereinbarung beruhenden Schiedsverfügungen unterscheidet, einordnen. Es gibt jedoch eine einheitliche Systematik der für Schiedsanordnungen maßgeblichen Vorschriften. Ausgehend davon und unter Berücksichtigung der verfassungsrechtlichen Implikationen untersucht die Arbeit die…mehr

Produktbeschreibung
Satzungen von Vereinen und anderen Verbänden ordnen vielfach die Zuständigkeit eines Schiedsgerichts für Streitigkeiten mit und unter den Mitgliedern an. Statutarische Schiedsklauseln lassen sich zwar nicht ohne weiteres in das zweigeteilte System der Zivilprozeßordnung, die zwischen Schiedsvereinbarungen und nicht auf Vereinbarung beruhenden Schiedsverfügungen unterscheidet, einordnen. Es gibt jedoch eine einheitliche Systematik der für Schiedsanordnungen maßgeblichen Vorschriften. Ausgehend davon und unter Berücksichtigung der verfassungsrechtlichen Implikationen untersucht die Arbeit die Voraussetzungen der Schiedsbindung aufgrund Satzungsvorschrift im deutschen Recht. Dargestellt werden ferner die Rechtslage in ausgewählten anderen europäischen Ländern sowie die Bedeutung internationaler Abkommen.
Autorenporträt
Der Autor: Martin Beckmann wurde 1976 in Greifswald geboren. Er studierte Rechtswissenschaften und ergänzend Wirtschaftsrecht an der Universität Halle-Wittenberg und absolvierte das Referendariat in Berlin. Seit 2005 ist er Rechtsanwalt in Berlin.