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Während über die Zunahme allergischer Erkrankungen in der Fach- wie Publikumspresse unablässig berichtet wird, fehlte bislang eine fundierte Untersuchung zum wachsenden Arsenal antiallergisch wirksamer Arzneimittel. "Steckt eine Allergie dahinter?" zeichnet den Weg nach, der zu den heute eingesetzten Antihistaminika führte, behandelt mit Histaminase-Zubereitungen und Calcium-Verbindungen aber auch die Vorläufer einer spezifisch wirksamen Therapie. Die Untersuchung zeigt das komplexe Spannungsfeld auf, in dem industrielle Arzneimittelentwicklung zwischen aktuellem wissenschaftlichem…mehr

Produktbeschreibung
Während über die Zunahme allergischer Erkrankungen in der Fach- wie Publikumspresse unablässig berichtet wird, fehlte bislang eine fundierte Untersuchung zum wachsenden Arsenal antiallergisch wirksamer Arzneimittel. "Steckt eine Allergie dahinter?" zeichnet den Weg nach, der zu den heute eingesetzten Antihistaminika führte, behandelt mit Histaminase-Zubereitungen und Calcium-Verbindungen aber auch die Vorläufer einer spezifisch wirksamen Therapie.
Die Untersuchung zeigt das komplexe Spannungsfeld auf, in dem industrielle Arzneimittelentwicklung zwischen aktuellem wissenschaftlichem Erkenntnisstand, Vermarktungsstrategien der Hersteller und individeuller Persönlichkeit der beteiligten Forscher stattfindet.

"Steckt eine Allergie dahinter?" widmet sich am Beispiel der Antihistaminika auch der Arzneimittelforschung in der DDR, womit die Studie inhaltlich und methodisch Neuland betritt.
Nicht ohne Anteilnahme wird amn die Biographie des Asthmatikers Roger Altounyan (1922-1987) verfolgen, dessen Lebens- und Krankheitsweg untrennbar mit der Entwicklung der Cromoglicinsäure verbunden ist.
Autorenporträt
Prof. Dr. Christoph Friedrich; geb. 1954, Apotheker und Historiker (Geschichte der Pharmazie); seit 2000 Professor und Direktor des Instituts für Geschichte der Pharmazie der Universität Marburg; von 2004–2012 Präsident der Deutschen Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie und seit 2001 Redakteur der Zeitschrift "Geschichte der Pharmazie". Hauptforschungsgebiete sind die Arzneimittelgeschichte (1996 zusammen mit W.-D. Müller-Jahncke "Geschichte der Arzneimitteltherapie"; 2004 zweite überarbeitete und ergänzte Auflage unter dem Titel "Geschichte der Arzneimittel", zusammen mit Müller-Jahncke und U. Meyer), Apothekerbriefwechsel "Der Briefwechsel von Johann Bartholomäus Trommsdorff (1770–1837") 4. bis 11. Lieferung, 1999 bis 2009 (zusammen mit Wolfgang Götz und Hartmut Bettin), Pharmazie in der NS-Zeit und der DDR, Geschichte pharmazeutischer Unternehmen und Institutionen sowie Pharmazeutische Kulturgeschichte. 2005 erschien gemeinsam mit W.-D. Müller-Jahncke der zweite Band des vom ersten Direktor des Marburger Instituts für Geschichte der Pharmazie, Rudolf Schmitz (1918–1992), begründeten Werkes "Geschichte der Pharmazie" im Govi-Verlag.
Rezensionen
"Die hochinteressante Studie leistet daher ebenso einen wichtigen Beitrag zur Arzneimittelgeschichte wie zur Industriegeschichte." A. Helmstädter, Dreieich PhB 2003 20190101