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Selbst der stärkste Gegner ist verwundbar - du musst nur wissen, wo
Als David sechs ist, zerstört eine gewaltige Explosion die Welt, die er kannte. Einige der Überlebenden erlangen Superkräfte, die sie dazu nutzen, sich die übrigen untertan zu machen. Als David acht ist, muss er miterleben, wie einer dieser Superhelden, ein gewisser Steelheart, seinen Vater ermordet. Von da an kennt David nur ein Ziel: herauszufinden, warum sein Vater sterben musste. Und ihn zu rächen. Er schließt sich einer Untergrundbewegung an, die die Herrschaft der scheinbar unbesiegbaren Superhelden bekämpft. David ahnt, dass sogar der mächtige Steelheart eine Schwachstelle hat. Er muss sie nur entdecken. Doch das bunt zusammengewürfelte Grüppchen der Widerstandskämpfer muss sich erst zusammenraufen. Und nicht jeder billigt Davids Plan, Jagd auf Steelheart zu machen ...
Als David sechs ist, zerstört eine gewaltige Explosion die Welt, die er kannte. Einige der Überlebenden erlangen Superkräfte, die sie dazu nutzen, sich die übrigen untertan zu machen. Als David acht ist, muss er miterleben, wie einer dieser Superhelden, ein gewisser Steelheart, seinen Vater ermordet. Von da an kennt David nur ein Ziel: herauszufinden, warum sein Vater sterben musste. Und ihn zu rächen. Er schließt sich einer Untergrundbewegung an, die die Herrschaft der scheinbar unbesiegbaren Superhelden bekämpft. David ahnt, dass sogar der mächtige Steelheart eine Schwachstelle hat. Er muss sie nur entdecken. Doch das bunt zusammengewürfelte Grüppchen der Widerstandskämpfer muss sich erst zusammenraufen. Und nicht jeder billigt Davids Plan, Jagd auf Steelheart zu machen ...
Brandon Sanderson, 1975 in Nebraska geboren, schreibt seit seiner Schulzeit phantastische Geschichten. Er studierte Englische Literatur und unterrichtet Kreatives Schreiben. Sein Debütroman avancierte in Amerika auf Anhieb zum Bestseller. Er wurde auserwählt, Robert Jordans großen Fantasy-Zyklus "Das Rad der Zeit" fortzuschreiben. Brandon Sanderson lebt mit seiner Familie in Provo, Utah.
© Micah Demoux
Produktdetails
- Heyne fliegt
- Verlag: Heyne
- Originaltitel: Steelheart
- Seitenzahl: 448
- Altersempfehlung: von 14 bis 17 Jahren
- Erscheinungstermin: 4. Juni 2014
- Deutsch
- Abmessung: 217mm x 142mm x 39mm
- Gewicht: 692g
- ISBN-13: 9783453268999
- ISBN-10: 3453268997
- Artikelnr.: 40017440
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
"Die actionreiche Story nimmt von der ersten Seite an gefangen und lässt die Leser bis zur letzten Seite nicht mehr los. (...) Brandon Sanderson ist der nächste große Wurf gelungen." Nautilus - Abenteuer und Phantastik
Ich bin nicht zwingend der allergrößte Fan von Brandon Sanderson und muss gestehen, dass “Steelheart” und ich alles andere als einen guten Start miteinander hatten, denn leider hatte ich mit der Geschichte zunächst große Schwierigkeiten, sodass ich das Buch erst …
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Ich bin nicht zwingend der allergrößte Fan von Brandon Sanderson und muss gestehen, dass “Steelheart” und ich alles andere als einen guten Start miteinander hatten, denn leider hatte ich mit der Geschichte zunächst große Schwierigkeiten, sodass ich das Buch erst einmal abgebrochen und hinterher, mit etwas Abstand, noch einmal von vorne angefangen habe.
Man kann nicht leugnen, dass der Autor ein unfassbares Talent besitzt und mit Worten mehr als gut umgehen kann, allerdings sind mir besonders die ersten einhundert Seiten schwer gefallen und es hat lange gedauert, bis ich mich voll und ganz auf die Geschichte einlassen konnte. Dies liegt vor allem an der Detailverliebtheit, die Brandon Sanderson in seinen Büchern an den Tag legt. Sowas kann man sicherlich mögen, mir waren viele Beschreibungen allerdings leider viel zu ausschweifend. Dennoch hat er hier eine Geschichte geschaffen, die man nur schwer umgehen kann, denn der Autor kann nicht nur sehr gut mit Wörtern umgehen, sondern hat auch die Figuren, besonders David, gut ausgearbeitet und Schauplätze geschaffen, die es in sich haben.
Wer Geschichten mit Superhelden mag, wird die Geschichte wohl ohne weiteres direkt lieben, wer mit diesen allerdings nicht allzu viel anfangen kann, der wird es hierbei schwer haben. Ich habe Superhelden bislang meistens neutral gegenüber gestanden, allerdings hätte ich mir hier gewünscht, wenn diese weniger Klischees besessen hätten. Hier hat mir Sanderson das ein oder andere Mal leider zu dick aufgetragen. Dennoch ist die Geschichte durchaus unterhaltsam und auch teilweise spannend, wenn man sich denn erst einmal darauf eingelassen hat.
Interessant ist hierbei allerdings, dass die Superhelden in diesem Fall die Bösen sind und die Weltherrschaft übernehmen und somit auch die Menschen unterdrücken möchten. Obwohl diese geradezu als chancenlos gelten, gibt es dennoch vereinzelte Menschen, die sich gegen diese stellen möchten. Darunter gehört unter anderem David, den man im Laufe der Geschichte gut kennen lernt, da “Steelheart” aus seiner Sicht erzählt wird. Dessen Vater wurde vor einiger Zeit von einem Epic namens Steelheart ermordet und seitdem schwört David Rache. Er schließt sich somit einigen anderen Untergrundkämpfern an, um sich u.a an Steelheart zu rächen.
Dies klingt zwar alles gut und vor allem auch spannend, allerdings muss ich sagen, dass ich bis zum Schluss auf den ganz großen Kracher und auf das gewisse Etwas gewartet habe. Dies habe ich leider bis zum Ende hin vermisst, sodass ich die Geschichte mit einiger Enttäuschung beendet habe. Dennoch habe ich noch so viele unbeantwortete Fragen, sodass ich den zweiten Band “Firefight” definitiv lesen möchte. Dazu hoffe ich, dass die weiteren Bände gleichzeitig auch etwas weniger ausschweifend beschrieben und dafür spannender gestaltet werden.
Das Cover gefällt mir sehr, sehr gut und ist ein absoluter Hingucker, den ich mir im Regal immer wieder gerne anschaue. Die Kurzbeschreibung ist ebenfalls gelungen und war der Grund, weshalb ich der Geschichte überhaupt eine Chance gegeben habe.
Insgesamt ist “Steelheart” ein netter Auftakt der “Reckoners”-Reihe, der zwar einige Schwächen besitzt, mich aber durchaus auch unterhalten konnte. Ich bin bereits auf den zweiten Band “Firefight” gespannt und hoffe, dass ich mit dem Band dann vielleicht noch etwas mehr Spaß haben kann. Empfehlenswert!
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Steelheart
Die Welt wird beherrscht von Superhelden - den sogenannten Epics - Menschen mit unterschiedlichen Superkräften. In Newcargo, dem ehemaligen Chicago, hat Steelheart die Herrschaft übernommen. Ein Epic der Superklasse, unverletzbar und unbesiegbar.
Als der achtjährige …
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Steelheart
Die Welt wird beherrscht von Superhelden - den sogenannten Epics - Menschen mit unterschiedlichen Superkräften. In Newcargo, dem ehemaligen Chicago, hat Steelheart die Herrschaft übernommen. Ein Epic der Superklasse, unverletzbar und unbesiegbar.
Als der achtjährige David aber eines Tages mit ansehen muss, wie Steelheart seinen Vater tötet, welcher ihn versehentlich verletzt hat, ändert sich alles. Steelheart dreht durch und verwandelt die ganze Stadt in Stahl und tiefer Dunkelheit, wobei er jeden Menschen, der Zeuge seiner Verletzung war tötet. Nur David kann fliehen und überlebt. Getrieben von dem Gedanken an Rache für den Tod seines Vater, verbringt David die folgenden zehn Jahre seines Lebens damit, alles über die Epics - besonders über Steelheart - und deren Superkräfte herauszufinden. Er weiß: Auch Steelheart kann besiegt werden, denn er hat ihn bluten sehen.
Charaktere
Die einzelnen Charaktere sind wunderbar real dargestellt. Speziell der Protagonist David. Man kann ihn sich sowohl als Kind wie auch als junger Erwachsener bildlich vorstellen, mit all seinen Gefühlen und manchmal auch naiven Lässigkeit.
Schreibstil
Der Schreibstil von Brandon Sanderson ist einfach unglaublich gut! Mitreißend und flüssig.
Meine Meinung
Steelheart ist eine wunderbare dystopische Geschichte mit viel Action, aber auch sensibel und ein wenig romantisch. Das Dystopische wird hier mit Realität vermischt, so dass man sich als Leser direkt in diese Zeit und diese Welt hineinversetzen kann.
Fazit
Diese Buch sollte jeder, der sich für dystopische Geschichten begeistert, lesen!
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Inhalt:
Seit dem Tag an dem Calamity der rote Stern am Himmel erschienen ist, gibt es auf der Erde Menschen die Superkräfte entwickelt haben. Zu der Zeit war David sechs Jahre alt. Zwei jahre später muss er mit ansehen wie einer dieser Supermenschen, die auch Epics genannt werden, …
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Inhalt:
Seit dem Tag an dem Calamity der rote Stern am Himmel erschienen ist, gibt es auf der Erde Menschen die Superkräfte entwickelt haben. Zu der Zeit war David sechs Jahre alt. Zwei jahre später muss er mit ansehen wie einer dieser Supermenschen, die auch Epics genannt werden, seinen Vater ermordeten. David kennt seit dem nur noch ein Ziel, diesen Epic der sich Steelheart nennt, zu studieren um ihn zu vernichten. Hierzu schließt er sich einer Untergrundbewegung an, die sich "Die Rächer" nennt. Dank seiner Studien hat er von sehr vielen Epics bereit die Schwachstellen entdeckt und daher ahnt David auch, dass selbst Steelheart eine haben muss.
Meine Meinung:
Ein Buch mit Superhelden war mir am Anfang doch etwas suspekt, obwohl ich gerne Filme wie Man of Steel oder ähnliches anschaue. Ich wusste nicht so richtig was mich erwartet, aber enttäuscht wurde ich definitiv nicht. Die Idee des Buches finde ich richtig Klasse und auch die Umsetzung ist richtig gut gelungen. Eine dystopische Welt die von einem Superhelden unterdrückt wird ist für mich einmal etwas Neues. Normalerweise ist es ja bisher immer so gewesen, dass es zu dem Superheldenbösewicht auch den Superhelden für die gute Seite gab, was bei diesem Buch aber nicht so ist.
Hier haben ganz normale Menschen im Untergrund eine Organisation gegründet, die sich die Rächer nennt. Sie haben sich zur Aufgabe gemacht Epics zu töten und Unruhe zu stiften. Als dann durch einen Zufall David sich zu ihnen gesellt, steht Steelheart selbst ganz oben auf der Abschussliste. Doch innerhalb der Rächer ist auch manches nicht so wie es scheint.
Ich habe zwar schon einige Bücher von Brandon Sanderson hier, aber leider noch keines davon gelesen. Das möchte ich aber schnellstmöglich ändern, denn sein Schreibstil gefällt mir sehr gut und auch wie er dieses Buch in Szene gesetzt hat ist richtig Klasse.
Die Welt in der sich die Geschichte abspielt verbreitet eine recht gedrückte Stimmung und Steelheart hat alles in Stahl transformiert, was der Stimmung noch etwas an Kälte verleiht.
Am meisten aber hat mich das Ende überrascht. Es war ein Ende, wie ich es mir gewünscht habe.
Ich finde die Rächer alle sehr sympathisch, auch den Prof., obwohl er recht unnahbar und geheimnisvoll ist. Zu David passt die Rolle als Hauptprotagonist auch recht gut und er ist ein sehr netter Charakter, der sein Ziel immer vor Augen hat.
Alles in allem ein sehr gelungener Auftakt der Trilogie und ich fiebere jetzt schon dem nächsten Teil entgegen.
Mein Fazit:
Ein Fantasybuch der Extraklasse !
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Das Cover lässt ein düster-dystopisches Buch erwarten, eine grausame Zukunft voller Gefahr und Unterdrückung. Auch der Klappentext klingt nach bitterernstem Freiheitskampf, nach Gewalt und Kampf und Verlust... Und einerseits wird diese Erwartung auch erfüllt - denn oft liest sich …
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Das Cover lässt ein düster-dystopisches Buch erwarten, eine grausame Zukunft voller Gefahr und Unterdrückung. Auch der Klappentext klingt nach bitterernstem Freiheitskampf, nach Gewalt und Kampf und Verlust... Und einerseits wird diese Erwartung auch erfüllt - denn oft liest sich das Buch wie ein knallharter Actionfilm, in dem es keine Superhelden gibt, sondern nur Superschurken. Schon der Prolog gibt einen Vorgeschmack darauf, dass die Mutanten dieser Welt überhaupt nichts Gutes bringen. Spannung und Tempo schrauben sich immer wieder rasant in die Höhe, und in diesen Passagen flogen die Seiten für mich nur so dahin!
Andererseits: was das Cover nicht erwarten lässt sind die Leichtigkeit und auch der Humor, mit denen Brandon Sanderson diese Geschichte erzählt. Oder die Freundschaft und Verbundenheit zwischen den Widerstandskämpfern, die allesamt starke Persönlichkeiten sind - und schrullige, denn jeder davon hat seine Macken.
Bei aller Actionfilm-Atmosphäre klingen auch immer wieder nachdenklichere Motive an. Worüber David, unser jugendlicher Held, zum Beispiel oft nachdenkt: Macht korrumpiert. Er sieht es an den Superschurken, aber es gab Szenen, in denen ich dachte: er sieht es nicht an sich selbst. Und die Menschen werden von den Epics grausamst unterdrückt, aber oft drängte sich mir der Gedanken auf, dass wir Menschen uns im Verlauf der Geschichte schon ganz Ähnliches gegenseitig angetan haben und immer noch antun...
Action, Gewalt, Angst, Leichtigkeit, Humor, Nachdenkliches... Diese Mischung machts. Nämlich originell, packend und wunderbar zu lesen, und das sicher nicht nur für Fans von Superhelden.
Im Mittelpunkt der Geschichte steht David, dessen Vater von Steelheart getötet wurde. Seitdem widmet er sein ganzes Leben der Aufgabe, zum Experten über die Epics zu werden, ihre Schwachstellen herauszufinden, um sie dann damit töten zu können. Er will Rache - besonders an Steelheart. Aber er weiß, dass er das nicht alleine schaffen kann, deswegen versucht er, von den Rächern aufgenommen zu werden: der bisher einzigen Widerstandsgruppe, die wirklich etwas bewirkt. Allerdings muss er schnell feststellen, dass die Rächer erstens keine Bewerbungen akzeptieren - und zweitens nicht ganz die edlen Helden sind, die er sich vorgestellt hat. Liebenswert sind sie aber irgendwie alle: die Cola-süchtige Tia, die taffe Megan, der Möchtegern-Südstaaten-Schotte Cody, der gutmütige Abraham, und nicht zuletzt der Professor mit dem messerscharfen Verstand und der mühelosen Authorität. Die Charaktere waren für mich alle echt und glaubhaft, und ich fand sie einfach großartig!
Dass ich in diesem Buch trotzt aller dystopischen Düsternis so oft laut gelacht habe, das war auch meist David zu verdanken - David und seiner innigen Liebe zu Metaphern und Vergleichen. Denn leider hat er überhaupt - kein - Talent - dafür. Und da er uns die Geschichte aus seiner Sicht erzählt, kommt man fast jede Seite in den zweifelhaften Genuß!
"Ich stellte mir vor, auf so einer Maschine durch die Straßen zu rasen. Sie sahen ungeheuer gefährlich aus. Wie Alligatoren. Wirklich schnelle schwarze Alligatoren. Ninja-Alligatoren."
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, und er war für die Geschichte einfach perfekt passend. David ist (abgesehen von seinen haarsträubenden Metaphern) ein wunderbarer Erzähler, der einem die Geschehnisse beinahe bildlich vor Augen führt und Spannendes genauso mühelos schildert wie Komisches oder Nachdenkliches.
Fazit:
Eine Superschurken-Dystopie, die mit erstaunlicher Leichtigkeit und viel Humor erzählt wird, dabei aber immer spannend und action-geladen bleibt. Die Charaktere sind wunderbar, und besonders David, den jugendlichen Protagonisten, habe ich schnell in mein Herz geschlossen.
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Vor über 10 Jahren verwandelten sich die ersten normalen Menschen in Epics. Wesen, die besondere Gaben und Fähigkeiten hatten und sich nicht scheuten diese einzusetzen. Damals veränderte sich die Welt und nur die mächtigsten und unbesiegbarsten Epics herrschen nun. Im …
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Vor über 10 Jahren verwandelten sich die ersten normalen Menschen in Epics. Wesen, die besondere Gaben und Fähigkeiten hatten und sich nicht scheuten diese einzusetzen. Damals veränderte sich die Welt und nur die mächtigsten und unbesiegbarsten Epics herrschen nun. Im früheren Chicago ist es Steelheart, der ein unerbittliches Regime führt mit weiteren Epics und Schergen an seiner Seite. Niemand weiß, wie er zu besiegen ist und nur ein Mensch hat ihn je bluten sehen: der damals erst 8jährige David war dabei, als sein Vater Steelheart versehentlich anschoss. Alle Zeugen von damals mussten sterben, aber David überlebte und sinnt seitdem nach Rache …
Wow, wow, wow! Was ein mega-geniales Buch! Ich bin wirklich total begeistert von dieser Geschichte, auf die ich im Vorfeld, aufgrund des wenig vielversprechenden Covers, eigentlich gar keine rechte Lust hatte. Irgendwie klang die Geschichte so sehr nach Superhelden, an die ich mich in den letzten Jahren dank der x-ten Verfilmung von Superman, Batman, Spiderman und Co. eigentlich sattgesehen hatte. Aber nun gut, gelesen habe ich tatsächlich bislang nur wenige Superhelden-Geschichten und schon gar keine, in der der Superheld eigentlich der Schurke ist und gegen Normalos kämpfen muss, also traute ich mich doch ans Buch!
Zunächst sei gesagt: Brandon Sanderson hat es wirklich drauf! Er kann schreiben, das ist eine wahre Freude. Oftmals erwische ich mich dabei, dass ich bei Actionszene unkonzentriert werde und sie teils auch überblättere, weil sie so langweilig geschrieben sind, zu wirr oder zu ausführlich. Das war hier jedoch überhaupt nicht der Fall. Hier konnte ich selbst die Action so genießen, als säße ich gemütlich mit einer Schüssel Popcorn vor dem Fernseher, so locker flockig ließ sich die Action in diesem Buch lesen. Das hat richtig Spaß gemacht und ich habe sehr mit den Rächern mitgefiebert.
Natürlich gibt es in diesem Buch nicht nur Action. Auf über 440 Seiten, die in viele kleine Kapitel unterteilt sind, aufgeteilt in vier große Abschnitte, beschäftigt sich der überwiegende Teil mit dem Plänen der Rächer um Steelheart irgendwie schlagen zu können und darum, die Schwächen der Epics aufzudecken. Das ist ebenfalls richtig spannend und interessant gewesen, denn als Leser war ich hier in der Lage ebenso wie die Rächer mit zu rätseln, denn die benötigten Informationen um auf die Lösung zu kommen, die stehen dem Leser ebenfalls zur Verfügung, im Laufe der Geschichte sind die meisten Informationen relevant. Das hat mir so richtig gut gefallen. Ich bin trotzdem nicht auf die komplette Lösung gekommen und war am Ende doch etwas verblüfft. Ich hatte zwar in die richtige Richtung gedacht, aber nicht konsequent zu Ende.
Solche Bücher liebe ich ja, wenn ich selbst mitdenken kann, dann fühle ich mich als Leser noch mehr gefordert und involviert.
Der Autor hat es hier auch geschafft sehr vielschichtige und facettenreiche Figuren zu erschaffen und vor allem auch zu beschreiben. Dabei ist einem nicht jede gute Figur unbedingt sympathisch, was das ganze noch einmal interessanter werden lässt. Generell hatte ich den Eindruck, dass Sanderson hier nur so übersprudelte vor Ideen und Einfällen, die er alle ins Buch einbauen wollte. Das hat er auch und zwar gekonnt!
Meine Befürchtung, dass ich hier nur eine weitere Superhelden-Story in X-Men Manier vorgesetzt bekommen würde, war total unberechtigt. “Steelheart” ist natürlich irgendwo eine Superhelden-Geschichte, aber eine ganz untypische. Ebenso vereint die Action, Dystopie, Gesellschaftskritik und noch viel mehr. Die Mischung ist perfekt!
Ich freue mich jetzt schon tierisch auf den zweiten Teil, der im originalen bereits im Januar 2015 erscheinen wird, und hoffe, dass er auch für den deutschen Markt schnell zur Verfügung stehen wird.
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Ich danke dem Heyne Verlag für dieses tolle Buch!
Worum gehts?
An einem eigentlich völlig normalen Tag, als David mit seinem Vater in der Bank war, wurde er Zeuge, wie Steelheart auftauchte, die Menschen und auch seinen Vater tötete. Stellheart gehört zu den Epics, von denen …
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Ich danke dem Heyne Verlag für dieses tolle Buch!
Worum gehts?
An einem eigentlich völlig normalen Tag, als David mit seinem Vater in der Bank war, wurde er Zeuge, wie Steelheart auftauchte, die Menschen und auch seinen Vater tötete. Stellheart gehört zu den Epics, von denen David immer dachte, sie seien freundlich. Doch er hat mit eigenen Augen gesehen, wie man Steelheart bezwingen kann, was zunächst sein kleines Geheimnis bleiben sollte. Steelheart ist ein Wesen mit Superkräften. Wird es David gelangen Steelheart zu vernichten und seinen Vater zu rächen? Ein unglaubliches Aktionabenteuer beginnt...
Ich habe schon mehrere Bücher von Brandon Sanderson gelesen. Er schrieb bisher immer viele tolle Fantasy Romane und freute mich umso mehr, als ich erfuhr, dass "Steelheart" erscheinen wird.
Leider fiel es mir zu Beginn es Buches äußerst schwer in die Geschichte einzutauchen denn man wurde direkt in das Geschehen hineingeworfen. Ein großes "Vorspiel" gab es hier nicht und es ging sofort sehr aktionlastig zur Sache. Ich benötige ungefähr 50 Seiten, bis ich endlich in der Story drin war und dieser folgen konnte. Ich denke, es lag daran, dass hier ein völlig anderer Sanderson Roman vor mir lag, als ich gewohnt war. Dennoch war ich wirklich begeistert und bemerkte schnell, dass man aus diesem Buch auch sehr gut einen tollen Film drehen konnte. Dennoch empfand ich den Schreibstil als relativ leicht und flüssig und fand es gut, dass hier aus der Ich-Perspektive von David erzählt wurde und die Hauptperson hier mal wieder ein Junge war.
Aktionlastig blieb es auch. Es gab wirklich sehr viele Szenen, in welchen nur gekämpft oder etwas zerstört wurde. Auch die Spannung blieb somit von Anfang bis zum Ende bestehen und es wurde keineswegs langweilig. Ich fand es interessant zu sehen, wie David seinen Weg ging und immer nur ein Ziel vor Augen hatte, Steelheart bluten zu sehen, wie es eins in der Vergangenheit der Fall war.
Das Cover des Buches ließ mich beim ersten Anblick an eine Szene aus einem Marvel Comic denken und erst mit Lesen des Klappentextes, wurde mir bewusst, dass es sich hier um eine ganz andere Geschichte handelte und auch zum Glück kein Marvel im Buchformat werden würde. Trotzdem passt es ganz gut zur Geschichte und gefällt mir somit.
David war ein äußerst sympathischer Charakter, welcher einem im ein oder anderen Dialog ein Schmunzeln auf die Lippen brachte. Er war ein Charakter, den man aber durchaus auch verstehen konnte. Er handelte stets mit Köpfchen und bewies somit sein Können und nahm in Gefahrensituationen seinen Mut zusammen, was ich an diesem Charakter sehr bewunderte. Man merkte, wie zielstrebig er doch seinen Vater rächen wollte.
Die Epics selbst fand ich auch sehr detailliert beschrieben und es faszinierte mich, dass jeder eine andere Superkraft hatte. Es gab keinen Epic, der diegleiche Kraft hatte, wie der andere. So blieben die Charaktere in der Geschichte auch recht überschaubar.
Das Ende des Buches kam sehr schnell und überraschend für mich und ließ einige Rätsel offen. Da es noch einen weiteren Teil geben soll, fiebere ich diesem nun richtig entgegen. Es bleibt also weiterhin spannend, wie es rund um David ausgehen wird.
Dies war ein ganz anderer Sanderson, wie man ihn vorher kannte, welcher mich aber wirklich überraschen und gleichzeitig überzeugen konnte. Wer auf aktionlastige und sehr spannende Geschichten in einer zerstörten Sci-Fi Welt steht, der liegt mit diesem Buch genau richtig.
- Cover: 3/5
- Story: 4/5
- Charaktere: 5/5
- Emotionen: 5/5
- Schreibstil: 5/5
Gesamt: 4/5 Palmen
Copyright Sharons Bücherparadies
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