Nach über einem Jahrhundert wird das Erstlingswerk von Ludwig Klages wieder aufgelegt. Eine antiquarische Rarität ist damit wieder lieferbar. Mit Ludwig Klages und Stefan George begegnen wir zwei Persönlichkeiten, die zu Anfang des 20. Jahrhunderts zunächst mit-, später gegeneinander um ihre geistige Bestimmung suchten und sich darüber entzweiten. Klages' George-Buch wirkt heute selbst wie das Werk eines Dichters. Klages selbst bezeichnet es als "den ersten Versuch einer Verständigung zwischen lebendiger Mystik und den notwendigen toten Formen der Wissenschaft". Dichtung ist ihm nicht genug als Protest gegen den wissenschaftlichen Reduktionismus des 19. Jahrhunderts,. Die wissenschaftliche Kritik muß hinzu kommen.