Das Haus als Ort der Geborgenheit, der Idylle und eines ersehnten Lebensideals ist die grundlegende Thematik, mit der sich Stefan Kürten in seiner Malerei auseinanderSetzt. Typische Einfamilienhäuser der 1950er und 60er Jahre bilden den Ausgangspunkt seiner Überlegungen. Kürten arbeitet nach schwarz-weiß Fotografien, verfremdet das Motiv jedoch, in dem er die zeichnerischen Elemente betont, die Farbigkeit verändert und den silbern und golden schimmernden Bildgrund mit OrNamenten überzieht. Das reale Hausmotiv verwandelt er zu einem Archetyp, der keine konkrete Verortung mehr zulässt. Der Mensch als erzählerische Figur bleibt aus den Interieurs stets ausgeschlossen. So werden die Hausansichten mit ihren Innenräumen, den Gärten und den zahlreichen Details für den Betrachter zur Projektionsfläche eigener Fantasien und Lebensentwürfe.
Die Malerei von Stefan Kürten und die Privatvilla Haus Esters, entworfen 1928/29 von Mies van der Rohe, ergänzen sich idealtypisch. Das Haus wird in Architektur und Malerei als ein zu füllendes Gefäß zur Diskussion gestellt.
Stefan Kürten, der bereits erfolgreich in Amerika agiert, wird in diesem Katalog erstmals in Deutschland vorgestellt.
Die Malerei von Stefan Kürten und die Privatvilla Haus Esters, entworfen 1928/29 von Mies van der Rohe, ergänzen sich idealtypisch. Das Haus wird in Architektur und Malerei als ein zu füllendes Gefäß zur Diskussion gestellt.
Stefan Kürten, der bereits erfolgreich in Amerika agiert, wird in diesem Katalog erstmals in Deutschland vorgestellt.