Stefan Lang (_ 1958) bewegt sich in seiner Malerei zwischen Abstraktion und Figuration. In Anlehnung an die großen Vorbilder William Turner und Caspar David Friedrich wendet er sich immer wieder dem Motiv der Landschaft zu. Dabei entspringen die Kompositionen oftmals konkreten, mittels Fotografie eingefangenen Realitätsbeobachtungen. Lang fügt dem Gesehenen jedoch eine überzeitliche, traumartige Dimension hinzu, indem er die Leinwand mit vielfältig nuancierten Farbschichtungen überzieht. In seinen oft großformatigen Gemälden verschwimmen so die Grenzen zwischen subjektiver und objektiver Wahrnehmung - eine neue, poetisch transformierte Wirklichkeit tritt zutage. Die Publikation versammelt Werke aus dreißig Jahren und bietet somit einen umfangreichen Überblick zum Schaffen des Malers.