Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: sehr gut, Universität Osnabrück (Sprach- und Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Theorie der Novelle, Sprache: Deutsch, Abstract: "Zweigs Schachnovelle ist ein Stück Exilliteratur, vielleicht sogar eine literarische Summe dessen, was Exil für die bedeutet, die es erleiden, in all seinen Situationen."1 Stefan Zweigs Schachnovelle wird bei der Interpretation vorwiegend vor dem Hintergrund seiner Biographie betrachtet. Besondere Beachtung findet dieses Werk aber vor allem deshalb, weil sie das Letzte war, was der Autor vor seinem Selbstmord schrieb. Um eine Vorstellung davon zu geben, wie "Schachnovelle" vor dem Hintergrund der Lebensgeschichte des Autors verstanden werden kann, gibt diese Arbeit die wichtigsten Daten der Biographie Zweigs wieder. Außerdem wird eine kurze Inhaltsangabe vorgestellt, um eine Grundlage für das zu schaffen, was Schwerpunkt dieser Arbeit sein soll: die Textanalyse (Abschnitt vier). Hier geht es nicht nur um die formale Struktur des Textes, sondern auch um eine inhaltliche Interpretation anhand einzelner Motive. Desweiteren wird eine Betrachtung der Novelle unter dem Aspekt der Gattung vorgestellt. Nach einer kurzen, theoretischen Einführung in die Textform der Novelle, werden die einzelnen Merkmale auf ihre Trefflichkeit im vorliegenden Fall untersucht. In einem abschließenden, ganzheitlichen Interpretationsansatz werden die einzelnen Interpretationsbausteine zusammengefügt, um anschließend noch einmal darauf einzugehen, welche Umstände der Entstehung dieser Novelle zu Grunde lagen, und ob eine Deutung dieser unter Auslassung des historischen Hintergrundes möglich ist.
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