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Essay aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: "Freunde kann man sich aussuchen, Verwandte nicht." - Eine Redewendung, die sehr deutlich das in unserer Gesellschaft verbreitete Bild einer Verwandtschaft ausdrückt, die ausschließlich auf konsanguinalen oder affinalen Bindungen beruht. Eine Redewendung, die die beiden Einheiten, Wahl und Verwandtschaft, als Oxymoron darstellt und Verwandtschaft als etwas ausnahmslos Zugeschriebenes definiert. Diese Definition wird zudem unterstrichen von der im Bürgerlichen Gesetzbuch verankerten…mehr

Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: "Freunde kann man sich aussuchen, Verwandte nicht." - Eine Redewendung, die sehr deutlich das in unserer Gesellschaft verbreitete Bild einer Verwandtschaft ausdrückt, die ausschließlich auf konsanguinalen oder affinalen Bindungen beruht. Eine Redewendung, die die beiden Einheiten, Wahl und Verwandtschaft, als Oxymoron darstellt und Verwandtschaft als etwas ausnahmslos Zugeschriebenes definiert. Diese Definition wird zudem unterstrichen von der im Bürgerlichen Gesetzbuch verankerten Verwandtschaftsbestimmung Welche Definition ist nun die Richtige, die Zutreffende, die Wirkliche? Was ist echte Verwandtschaft und was ist fiktiv? Die aufgeworfenen Fragen spiegeln den Doppelcharakter wieder, den Verwandtschaft in der Vorstellung vieler Menschen aufweist - die Dichotomie zwischen Natur und Kultur.
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