Stadtbeschreibung
Graz - Eine Perle in der Schale: Obwohl die zweitgrößte Stadt Österreichs, ist das ein wenig abseits im Südosten der Alpenrepublik gelegene Graz eher noch ein Geheimtipp unter Touristen. Dabei übt die steirische Hauptstadt mit ihrer bestens erhaltenen Altstadt, ihrem mediterranen Flair und ihrer modernen Architektur einen besonderen Reiz aus. In traditionellen Gast-häusern wie alternativen Szenetreffs fühlen sich Grazer und Besucher wohl und können sich davon überzeugen, welch gelungene Symbiose Geschichte und Avantgarde hier eingegangen sind.
Touren
Rund um den Dachstein: Berge von unten und von oben: Zu Füßen des Dachsteins wurde die Sommerfrische quasi erfunden, in luftigen Höhen dreht sich alles um den Wintersport.
Von der Vielfalt der Wunder: An Mysterien herrscht rund um die Eisenerzer Alpen kein Mangel: sei es in der Bibliothek des Stiftes Admont oder angesichts der Geschichte des Erzbergs.
Die grüne Mur: Im oberen Murtal macht die "grüne Mark von Österreich" ihrem Namen besonders Ehre, trotz jahrhundertelangem Holzeinschlag. Außergewöhnliche Pracht zeigen die Klöster.
Wallfahrt in die Waldheimat: Folgen Sie den Spuren Peter Roseggers, dessen Heimat eine besondere Zufriedenheit ausstrahlt. Wer dann noch Wünsche hat, bittet in Mariazell um Erfüllung.
Durch das Hartberger Land: Wo früher das Herzogtum Steiermark gegen Eindringlinge aus dem Osten verteidigt werden musste, dominieren heute Blumendörfer, Rebhänge und Obstwiesen.
Im Tal der weißen Pferde: Schimmel, die als solche nicht geboren werden, und eine überaus bunte, lustige Kirche, die ehemals mausgrau und streng war - zwei Höhepunkte auf dieser Tour.
Über die Weinberge: Gleich drei Weinstraßen folgt diese Tour. Mit Bacchus als Beifahrer heißt es aufpassen, damit man nicht vom rechten Wege abkommt.
Land der Höhen, Land der Tiefen: Wein und Wasser, Burgen und Schlösser, ein Bauer, der die Welt erschuf - drei Themen beherrschen die Tour durch ein wenig bekanntes Stück Österreich.
Graz - Eine Perle in der Schale: Obwohl die zweitgrößte Stadt Österreichs, ist das ein wenig abseits im Südosten der Alpenrepublik gelegene Graz eher noch ein Geheimtipp unter Touristen. Dabei übt die steirische Hauptstadt mit ihrer bestens erhaltenen Altstadt, ihrem mediterranen Flair und ihrer modernen Architektur einen besonderen Reiz aus. In traditionellen Gast-häusern wie alternativen Szenetreffs fühlen sich Grazer und Besucher wohl und können sich davon überzeugen, welch gelungene Symbiose Geschichte und Avantgarde hier eingegangen sind.
Touren
Rund um den Dachstein: Berge von unten und von oben: Zu Füßen des Dachsteins wurde die Sommerfrische quasi erfunden, in luftigen Höhen dreht sich alles um den Wintersport.
Von der Vielfalt der Wunder: An Mysterien herrscht rund um die Eisenerzer Alpen kein Mangel: sei es in der Bibliothek des Stiftes Admont oder angesichts der Geschichte des Erzbergs.
Die grüne Mur: Im oberen Murtal macht die "grüne Mark von Österreich" ihrem Namen besonders Ehre, trotz jahrhundertelangem Holzeinschlag. Außergewöhnliche Pracht zeigen die Klöster.
Wallfahrt in die Waldheimat: Folgen Sie den Spuren Peter Roseggers, dessen Heimat eine besondere Zufriedenheit ausstrahlt. Wer dann noch Wünsche hat, bittet in Mariazell um Erfüllung.
Durch das Hartberger Land: Wo früher das Herzogtum Steiermark gegen Eindringlinge aus dem Osten verteidigt werden musste, dominieren heute Blumendörfer, Rebhänge und Obstwiesen.
Im Tal der weißen Pferde: Schimmel, die als solche nicht geboren werden, und eine überaus bunte, lustige Kirche, die ehemals mausgrau und streng war - zwei Höhepunkte auf dieser Tour.
Über die Weinberge: Gleich drei Weinstraßen folgt diese Tour. Mit Bacchus als Beifahrer heißt es aufpassen, damit man nicht vom rechten Wege abkommt.
Land der Höhen, Land der Tiefen: Wein und Wasser, Burgen und Schlösser, ein Bauer, der die Welt erschuf - drei Themen beherrschen die Tour durch ein wenig bekanntes Stück Österreich.
Grüner Einband, grüne Zwischenseiten, Fotos von grünen Wiesen mit kleinen weißen Flecken - blühende Apfelbäume, Lipizzaner oder Schafe -, von verschneiten, aber eben doch grünen Tannen und von Schlössern mit grünen Innenhöfen. Auch das Thermalwasser schimmert grün, und im Bergsee spiegeln sich die grünen Almen. In der Hauptstadt Graz schimmert das Dach des barocken Mausoleums kupfergrün, während sich das neue Kunsthaus in innovatives türkisgrün hüllt. Selbst das Ölvorkommen in der Steiermark ist grün: Kernöl, und grün sind natürlich die Wollstutzen, in die der Steirer gern seine Waden hüllt. Grün ist auch der Text. Bettina Purkarthofer beschreibt mit konsequenter Oberflächlichkeit in appetitlichen Texthäppchen ein idyllisches Land, in dem einfach alles stimmt. Ob in der Kunst, der Wissenschaft, der Industrie oder der Herzlichkeit, überall sei die Steiermark ein Land der Superlative. So beschleicht einen das Gefühl, eher von einer Märchenwelt als vom zweitgrößten Bundesland Österreichs zu lesen. Kinder, Frauen und Männer, alle tragen Tracht und arbeiten zufrieden in den Weinbergen oder am Feld (mit Ausnahme von Nikolaus Harnoncourt, er ist Dirigent), während die steirische Jugend, sofern sie existiert, im Siebziger-Jahre-Outfit Ski- oder Wildwasserkunststücke absolviert. Im "Detroit der Alpen" werden zwar vierzig internationale Automarken beliefert oder hergestellt, die Steirer selbst aber fahren mit der Kutsche. Als Werbeprospekt würde sich dieses Buch gut eignen; man müßte kaum mehr tun, als auf die altmodischsten Bilder zu verzichten, etwa das Foto der drei steirischen Badeschönheiten, die am Thermalwasserbeckenrand mit Hawaii-Cocktails anstoßen, und die Beschreibungen auf ein erträgliches Maß an Lob reduzieren. Die Steiermark ist sowohl ein schönes als auch ein interessantes Land. Man könnte es wagen, sie so darzustellen, wie sie wirklich ist.
rozy
"Steiermark - Eine Reise ins grüne Herz Österreichs" von Bettina Purkarthofer. Styria Verlag, Graz 2004. 128 Seiten, zahlreiche Fotos. Gebunden, 14,90 Euro. ISBN 3-222-13142-2.
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