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Die Gestalt des Ikarus gehört seit der Antike zu den grundlegenden Mythen der abendländischen Kunst und Literatur. Vor allem durch Ovids Metamorphosen hat er Eingang in den Bildungskanon gefunden und ist seitdem aus dem öffentlichen Bewusstsein nicht mehr verschwunden. Allerdings sind Sage und Figur des Ikarus stets für Veränderung und Neuinterpretation offen gewesen. Dieser Wandel von Gestalt und Aussage des Mythos wird mit Methoden der Komparatistik an ausgewählten Beispielen aus bildender Kunst und Literatur untersucht. Ikarus als Verkörperung des 'Traums vom Fliegen', des 'ungehorsamen…mehr

Produktbeschreibung
Die Gestalt des Ikarus gehört seit der Antike zu den grundlegenden Mythen der abendländischen Kunst und Literatur. Vor allem durch Ovids Metamorphosen hat er Eingang in den Bildungskanon gefunden und ist seitdem aus dem öffentlichen Bewusstsein nicht mehr verschwunden. Allerdings sind Sage und Figur des Ikarus stets für Veränderung und Neuinterpretation offen gewesen. Dieser Wandel von Gestalt und Aussage des Mythos wird mit Methoden der Komparatistik an ausgewählten Beispielen aus bildender Kunst und Literatur untersucht. Ikarus als Verkörperung des 'Traums vom Fliegen', des 'ungehorsamen Sohns', des 'exzessiv Liebenden', des 'Dichters' wie des 'modernen Menschen' sind wichtige Stationen der Untersuchung.
Autorenporträt
Der Autor: Erich Unglaub, geboren 1947 in Friedberg/Bayern, Studium an der Universität München in den Fächern Germanistik, Geschichte, Philosophie und Politologie. 1983 Dissertation zur Rezeptionsgeschichte von J.M.R. Lenz. Lehrbeauftragter an der Universität München, Lektor an der Universität Aarhus (Dänemark), 1995-2000 Professor für Deutsche Sprache und Literatur an der Universität Flensburg, seit 2001 an der TU Braunschweig.