Mehrere Jahre nach Einführung der Kosten- und Leistungsrechnung (KLR) bei der Stadtverwaltung Stuttgart wurde nach einem möglichen Weg gesucht, wie man die Nutzanwendung und die Qualität dieses betriebswirtschaftlichen Instrumentes als neues Steuerungs- und Informationssystem bei den städtischen Ämtern steigern bzw. verbessern könnte. Im Verlauf der vergangenen Zeit hat sich die KLR in den städtischen Ämtern unterschiedlich stark ausgeprägt und weist stadtweit einen sehr unterschiedlichen Grad der Nutzanwendung auf. Im Rahmen seines zweijährigen MBA-Studiums war es daher Aufgabe des Autors, ein Konzept zu entwickeln, das die Steigerung der Nutzanwendung und eine gleichzeitige Optimierung der Kosten- und Leistungsrechnung zum Ziel hat. Bei der Erarbeitung des Sollkonzeptes wurden neue Wege und Möglichkeiten, wie z.B. die Anwendung eines stadtinternen Marketingmixes, aufgezeigt, um das angestrebte Projektziel erfolgreich und zeitnah erreichen zu können. Der besondere Reiz liegt hierbei in dem Spannungsfeld von tradionell denkendem Verwaltungshandeln und modernen Managementansätzen aus der freien Wirtschaft.