Diplomarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich BWL - Personal und Organisation, Note: 1,0, Karlsruher Institut für Technologie (KIT) (unbekannt, Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Problemstellung:
Hängt der Erfolg eines Unternehmens von der Intelligenz der Beschäftigten ab? Welche Faktoren spielen hierbei eine Rolle? Seit der französische Psychologe Alfred Binet zu Beginn unseres Jahrhunderts erstmals Intelligenztests durchführte, nehmen sich immer mehr Psychologen und Verhaltensforscher dieses Themas an.
Die Anforderung an den Menschen in der heutigen post-industriellen Informationsgesellschaft bewegen sich immer mehr in Richtung sozial-emotionaler Kompetenzen wie Teamfähigkeit, Kooperation, Stressbewältigung, Einfühlungsvermögen oder Anpassungsfähigkeit. In jüngster Zeit betonen wissenschaftliche Studien die Relevanz solcher kreativen und sozial-emotionalen Faktoren als Bestandteil der Bestimmung eines ganzheitlichen Intelligenzquotienten. Der Einfluss dieser weichen Fähigkeiten auf Lebenserfolg, Effizienz und Glücksgefühl mag für viele selbstverständlich sein, das Wissen über ein Lernkonzept oder eine Strategie zur Verbesserung der persönlichen sozial-emotionalen Kompetenzen fehlt jedoch meist. Dies ist der Ansatzpunkt der vorliegenden Arbeit.
Geschichte und Entwicklung der Intelligenzforschung werden bis zum heutigen Stand ausführlich erläutert. Dabei wird besonderen Wert auf die sozial-emotionalen Komponenten und deren Relevanz in Unternehmen gelegt. Eine empirische Untersuchung im Rahmen dieser Arbeit durchleuchtet die Korrelation zwischen Emotionaler Intelligenz und der Arbeitsleistung von Angestellten in einem Call-Center, ein typisches Beispiel, wo sozial-emotionale Kompetenzen nachvollziehbar zum Unternehmenserfolg beitragen. Das Untersuchungsergebnis unterstützt die These, dass ein hohes Niveau sozial-emotionaler Kompetenzen der Mitarbeiter in einem Unternehmen den Grad der Nutzung des geistigen Kapitals und somit der Produktivität bestimmt.
Dieser positive Zusammenhang von Emotionaler Intelligenz der Mitarbeiter und dem Unternehmenserfolg wird als übertragbar auf andere Unternehmen herausgearbeitet und ein breiteres Konzept zur Steigerung Emotionaler Intelligenz unter Beschäftigten jedes Unternehmens entworfen. Mit Hilfe der entwickelten detaillierten Richtlinien kann phasenweise eine behutsame, aber dennoch klare Verbesserung der Unternehmenskultur im sozial-emotionalen Bereich erfolgen.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
Inhaltsverzeichnis1
1.Ausgangslage und Problemstellung3
1.1Zielsetzung der Arbeit3
1.2Aufbau der Arbeit5
2.Intelligenz und Kreativität6
2.1Intelligenz als komplexe Erscheinung6
2.2Intelligenzstruktur als Faktorenstruktur8
2.3Die Rolle sozial-emotionaler Faktoren in der Intelligenzforschung13
2.4Operrationalisierung und Maße der Intelligenz15
2.4.1Der Intelligenzquotient (IQ)18
2.4.2Emotionaler Quotient20
2.5Entwicklung der Intelligenz22
2.6Begriffsabgrenzung23
3.Emotionale Intelligenz in Unternehmen24
3.1Stellenwert sozial-emotionaler Kompetenzen24
3.2Mangelnde Emotionale Intelligenz25
3.3Anforderungen für den Job26
3.4Sozial-emotionales Lernen27
4.Empirische Studie29
4.1Einleitung30
4.2Mitarbeiterauswahl31
4.2.1Mitarbeiterauswahl: Eine Übersicht31
4.2.2Auswahlmethoden31
4.2.3Der BarOn-EQ-i und FDC34
4.2.4Emotionale Intelligenz im Auswahlprozess34
4.2.5Messen von Emotionaler Intelligenz36
4.3Methodik38
4.3.1Grundlegend erforderliche Kompetenzen der Mitarbeiter38
4.3.2Erwünschte Kompetenzen bei Mitarbeitern39
4.3.3Entwickeln eines 360-Grad-Beurteilungstests40
4.3.4Testadministration41
4.4Resultate und Interpretation43
4.5Empfehlungen49
4.6Schlussbetrachtung50
4.7Anhang A...
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Hängt der Erfolg eines Unternehmens von der Intelligenz der Beschäftigten ab? Welche Faktoren spielen hierbei eine Rolle? Seit der französische Psychologe Alfred Binet zu Beginn unseres Jahrhunderts erstmals Intelligenztests durchführte, nehmen sich immer mehr Psychologen und Verhaltensforscher dieses Themas an.
Die Anforderung an den Menschen in der heutigen post-industriellen Informationsgesellschaft bewegen sich immer mehr in Richtung sozial-emotionaler Kompetenzen wie Teamfähigkeit, Kooperation, Stressbewältigung, Einfühlungsvermögen oder Anpassungsfähigkeit. In jüngster Zeit betonen wissenschaftliche Studien die Relevanz solcher kreativen und sozial-emotionalen Faktoren als Bestandteil der Bestimmung eines ganzheitlichen Intelligenzquotienten. Der Einfluss dieser weichen Fähigkeiten auf Lebenserfolg, Effizienz und Glücksgefühl mag für viele selbstverständlich sein, das Wissen über ein Lernkonzept oder eine Strategie zur Verbesserung der persönlichen sozial-emotionalen Kompetenzen fehlt jedoch meist. Dies ist der Ansatzpunkt der vorliegenden Arbeit.
Geschichte und Entwicklung der Intelligenzforschung werden bis zum heutigen Stand ausführlich erläutert. Dabei wird besonderen Wert auf die sozial-emotionalen Komponenten und deren Relevanz in Unternehmen gelegt. Eine empirische Untersuchung im Rahmen dieser Arbeit durchleuchtet die Korrelation zwischen Emotionaler Intelligenz und der Arbeitsleistung von Angestellten in einem Call-Center, ein typisches Beispiel, wo sozial-emotionale Kompetenzen nachvollziehbar zum Unternehmenserfolg beitragen. Das Untersuchungsergebnis unterstützt die These, dass ein hohes Niveau sozial-emotionaler Kompetenzen der Mitarbeiter in einem Unternehmen den Grad der Nutzung des geistigen Kapitals und somit der Produktivität bestimmt.
Dieser positive Zusammenhang von Emotionaler Intelligenz der Mitarbeiter und dem Unternehmenserfolg wird als übertragbar auf andere Unternehmen herausgearbeitet und ein breiteres Konzept zur Steigerung Emotionaler Intelligenz unter Beschäftigten jedes Unternehmens entworfen. Mit Hilfe der entwickelten detaillierten Richtlinien kann phasenweise eine behutsame, aber dennoch klare Verbesserung der Unternehmenskultur im sozial-emotionalen Bereich erfolgen.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
Inhaltsverzeichnis1
1.Ausgangslage und Problemstellung3
1.1Zielsetzung der Arbeit3
1.2Aufbau der Arbeit5
2.Intelligenz und Kreativität6
2.1Intelligenz als komplexe Erscheinung6
2.2Intelligenzstruktur als Faktorenstruktur8
2.3Die Rolle sozial-emotionaler Faktoren in der Intelligenzforschung13
2.4Operrationalisierung und Maße der Intelligenz15
2.4.1Der Intelligenzquotient (IQ)18
2.4.2Emotionaler Quotient20
2.5Entwicklung der Intelligenz22
2.6Begriffsabgrenzung23
3.Emotionale Intelligenz in Unternehmen24
3.1Stellenwert sozial-emotionaler Kompetenzen24
3.2Mangelnde Emotionale Intelligenz25
3.3Anforderungen für den Job26
3.4Sozial-emotionales Lernen27
4.Empirische Studie29
4.1Einleitung30
4.2Mitarbeiterauswahl31
4.2.1Mitarbeiterauswahl: Eine Übersicht31
4.2.2Auswahlmethoden31
4.2.3Der BarOn-EQ-i und FDC34
4.2.4Emotionale Intelligenz im Auswahlprozess34
4.2.5Messen von Emotionaler Intelligenz36
4.3Methodik38
4.3.1Grundlegend erforderliche Kompetenzen der Mitarbeiter38
4.3.2Erwünschte Kompetenzen bei Mitarbeitern39
4.3.3Entwickeln eines 360-Grad-Beurteilungstests40
4.3.4Testadministration41
4.4Resultate und Interpretation43
4.5Empfehlungen49
4.6Schlussbetrachtung50
4.7Anhang A...
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