Bartolomé de Las Casas (1484-1566) nahm als Soldat und Priester an der spanischen Eroberung der karibischen Inseln teil. Der dort erlebte Völkermord an den Indios ließ ihn zu einem mutigen Verteidiger ihrer Rechte werden. Als Dominikaner und Bischof kehrte er auf den südamerikanischen Kontinent zurück, wo er die von "Christen" begangenen Untaten dokumentierte und öffentlich anklagte.