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Gertrude Steins langes Erzählgedicht von 1931 steht formalzwischen den Prosastücken 'Tender Buttons' und den'Stanzas in Meditation', zu denen es unmittelbare Vorarbeitist. Erst ein Mal posthum 1956 in Amerika veröffentlicht,ist diese zweisprachige Ausgabe die erste Wiederveröffentlichungdes Originaltextes. Die Übersetzung durchUlf Stolterfoht ist eine ebenso genaue wie poetisch durchgearbeiteteReverenz an die Steinsche Welt ganz aus Wörtern.

Produktbeschreibung
Gertrude Steins langes Erzählgedicht von 1931 steht formalzwischen den Prosastücken 'Tender Buttons' und den'Stanzas in Meditation', zu denen es unmittelbare Vorarbeitist. Erst ein Mal posthum 1956 in Amerika veröffentlicht,ist diese zweisprachige Ausgabe die erste Wiederveröffentlichungdes Originaltextes. Die Übersetzung durchUlf Stolterfoht ist eine ebenso genaue wie poetisch durchgearbeiteteReverenz an die Steinsche Welt ganz aus Wörtern.
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Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Sehr zufrieden zeigt sich der Rezensent Florian Vetsch mit dem vorliegenden Bändchen. Da sei zunächst einmal das Langgedicht von Gertrude Stein, das sich über mehr als 50 Seiten erstrecke und auf für Stein "typisch experimentelle" Weise (nämlich "jenseits aller Gefälligkeit im Steinbruch von Wortschatz und Syntax 'zur geräuscherzeugung'") erforscht, wie sich Dichtung und Ruhm zueinander verhalten. Dabei, so der Rezensent, ist ein sehr schöner, "in sich ruhender und schwingender" Text entstanden. Und dann, so der Rezensent, ist da noch Ulf Stolterfohts Übersetzung ins Deutsche. Man könnte ihm zweierlei vorwerfen: seine konsequente Kleinschreibung und auch das "Nichteinhalten der Zeilenbrüche", das die Verse zur Prosa glätte. Doch dies wäre in den Augen des Rezensenten ungerecht, leiste doch Stolterfohts Übersetzung etwas viel Wertvolleres als formale Treue. In der "innovativen Freiheit" und der "frischen Erfindungskraft", die seine Übersetzung auszeichnet, bleibt einerseits Steins "blühender Garten der Zeichen", ihre "dissoziative Weite", und ihre "unverkrampfte Textatmosphäre" erhalten, und gleichzeitig entsteht ein regelrechter "intellektueller Konterpart" zu Steins Original, so das verzückte Fazit des Rezensenten.

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