Straden/Vulkanland. Sandra Mohr hat ihre 3-monatige Auszeit noch nicht ganz beendet, da wartet schon der nächste Mordfall auf sie. In einem Waldstück in Hof bei Straden wurde eine Leiche ohne Hände gefunden. Bereits der zweite Mord innerhalb kurzer Zeit in dieser Gegend, auch bei dem ersten Opfer
wurden Gliedmaßen abgetrennt. Warum verstümmelt der Täter seine Opfer? Was steckt dahinter? Die…mehrStraden/Vulkanland. Sandra Mohr hat ihre 3-monatige Auszeit noch nicht ganz beendet, da wartet schon der nächste Mordfall auf sie. In einem Waldstück in Hof bei Straden wurde eine Leiche ohne Hände gefunden. Bereits der zweite Mord innerhalb kurzer Zeit in dieser Gegend, auch bei dem ersten Opfer wurden Gliedmaßen abgetrennt. Warum verstümmelt der Täter seine Opfer? Was steckt dahinter? Die Ermittler stehen vor einem Rätsel…
„Steirerland“ ist bereits der fünfte Fall für Abteilungsinspektorin Sandra Mohr und ihren Chef Sascha Bergmann, der Krimi lässt sich aber bestens ohne Kenntnis der vorherigen Bände lesen.
Die Ermittlungen laufen zügig an, doch obwohl es schnell ein paar interessante Ansatzpunkte gibt und rasch ein Verdächtiger in den Fokus der Soko rückt, will sich kein Erfolg einstellen - schlimmer noch, ein weiterer Mord geschieht.
Ein besonderes Highlight in diesem Krimi waren für mich die Teambesprechungen. Es ist äußerst spannend, wie hier analysiert und diskutiert wird. Jede Kleinigkeit kommt zur Sprache, Annahmen werden erörtert, Möglichkeiten ausgelotet, weiteres Vorgehen beschlossen. Man hat das Gefühl, man sitzt mit der Mannschaft der „SOKO Vulkanland“ im Besprechungsraum und kann mitgrübeln und mitermitteln.
Die Charaktere sind gewohnt ausdrucksstark. Sandra, frisch gestärkt durch ihre Auszeit, lässt sich während der Ermittlungen nicht die Butter vom Brot nehmen. Und auch privat scheint es für sie aufwärts zu gehen. Sascha ist so uncharmant wie eh und je – man kann sich wieder herrlich über ihn aufregen :-)
Nicht nur der Kriminalfall selbst ist fesselnd, der Krimi wartet auch mit einer großen Portion Lokalkolorit auf. Die Besonderheiten der Landschaft, die Eigenarten und Gewohnheiten der Einheimischen und auch die Spezialitäten der Region werden von Claudia Rossbacher hervorragend in Szene gesetzt.
Ich habe diesen Ausflug in das malerische Steirische Vulkanland sehr genossen. Der Kriminalfall ist spannend und hat mich durchweg gut unterhalten. Die Auflösung des Falls und besonders die Hintergründe und das Motiv haben mich am Ende überrascht.