Henni ist es, die die ganze Geschichte aufschreibt, denn schließlich ist alles, was in dem Buch steht, wirklich passiert. Und weil sich das rumgesprochen hat, braucht sie auch nicht auf der vorsintflutlichen Maschine zu tippen, sondern kann alles auf einem Mac schreiben, das ist absoluter Wahnsinn &--!!! schreibt Henni. Die Hauptpersonen jedenfalls sind ihr Freund Zev (süß + außergewöhnlich, weil sein Haar beim Kämmen Funken schlägt), Hennis kleine Schwester Danielle (nervig) und Frank (6 Jahre), der in dem mit Trödel vollgestopften Haus Nr. 47 wohnt. Aber eigentlich geht es um die neuen Nachbarn in der Stellastraße 45, die in das verwunschene Häuschen von Tante Lillie einziehen: die "Scheinheiligen". Die reißen nicht nur fast das gesamte Haus nieder, sondern machen bald klar, dass Kinder nur stören und sie von nachbarschaftlichen Kontakten rein gar nichts halten. Per Rechtsanwalt werden Franks Eltern erstmal aufgefordert, einen anständigen Gartenzaun zwischen Nr. 45 + 47 zu bau en. Dann kommen die ersten Beschwerden der Stadtverwaltung, was damit zu tun hat, dass Brikett ein total verfressener Hund ist. Aber wer bei den Scheinheiligen das Feuer gelegt haben soll, ist wirklich ein Rätsel. Langsam aber sicher werden den Kindern diese Nachbarn immer suspekter, denn sie haben Geld wie Heu und leben mehr als extravagant. Henni + Zev + Frank + Danielle im Schlepptau beginnen, sie zu beschatten. Und es passiert allerhand, bis die Kinder sie (mit Elternhilfe) überführen können. Zum Schluss ist in der Stellastraße wieder alles beim Alten. Gut, dass es eine Zeitlang nicht so war, denn sonst gäbe es diese vergnügliche Geschichte nicht. Eingestreut sind Hennis handgeschriebene Briefe an den lieben Gott (der wird ab und zu um Hilfe gebeten), sämtliche Anwaltsschreiben, verräterische Indizien und viele Bilder von Henni selbst.