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"Vor zwanzig Jahren hatte ich nur einen Wunsch: Heiraten, gut verdienen, mich um nichts kümmern, nach oben kommen und sonst in Ruhe gelassen werden." Karl Maiwald, Fernfahrer und Schlosser, ist ein Arbeiter wie Millionen andere auch, bis eines Tages etwas geschieht, was ihn zutiefst erschreckt und aus seiner passiven Haltung herausführt: Durch Zufall entdeckt er in dem Dortmunder Betrieb, in dem er beschäftigt ist, ein als Gegensprechanlage getarntes Abhörgerät. Bereits mit der Beweissicherung beginnen die Schwierigkeiten ... Max von der Grüns Roman, dem ein authentischer Fall zugrunde liegt,…mehr

Produktbeschreibung
"Vor zwanzig Jahren hatte ich nur einen Wunsch: Heiraten, gut verdienen, mich um nichts kümmern, nach oben kommen und sonst in Ruhe gelassen werden." Karl Maiwald, Fernfahrer und Schlosser, ist ein Arbeiter wie Millionen andere auch, bis eines Tages etwas geschieht, was ihn zutiefst erschreckt und aus seiner passiven Haltung herausführt: Durch Zufall entdeckt er in dem Dortmunder Betrieb, in dem er beschäftigt ist, ein als Gegensprechanlage getarntes Abhörgerät. Bereits mit der Beweissicherung beginnen die Schwierigkeiten ...
Max von der Grüns Roman, dem ein authentischer Fall zugrunde liegt, zeigt, mit welchem Zynismus auf allen Ebenen Personalpolitik betrieben wird, wenn es einer wagt, Moral und Gerechtigkeit einzuklagen.
Autorenporträt
Max von der Grün, geboren 1926 in Bayreuth, wuchs während der Nazizeit auf. Als er zwölf Jahre alt war, sah er die Nazis seinen Vater, einen Zeugen Jehovahs, verhaften; dieser wurde zwischen 1939 und 1945 in einem Konzentrationslager in Flossenbürg wegen seines religiösen Glaubens inhaftiert. Von 1943 bis 1944 war von der Grün Soldat; 1944 bis 1948 geriet er in amerikanische Gefangenschaft. Als Kriegsgefangener war er in Frankreich und Schottland, dann in Louisiana und New Mexico. Von 1948 bis 1963 arbeitete er als Bauarbeiter, dann Bergarbeiter, Hauer und, nach einem schweren Unfall, als Grubenlokführer. 1955 fing Max von der Grün an zu schreiben. 1961 nahm er an der Gründung der "Gruppe 61" teil, deren Ziel die "künstlerische Auseinandersetzung mit der industriellen Arbeitswelt" war. Seit 1963 lebte er als freier Schriftsteller in Dortmund. 2005 verstarb Max von der Grün.
Rezensionen
"Die Brisanz liegt im Stoff, in der empörenden Bespitzelung von Menschen an ihrem Arbeitsplatz." (Anton Krättli, Neue Zürcher Zeitung)