Was ist von den USA noch zu erwarten?
Als Chefstratege von Donald Trump hat Stephen Bannon die Politik des US-Präsidenten beeinflusst wie kein Zweiter: Ausstieg aus dem Klimaschutzabkommen; Einreiseverbot für Muslime; Abschaffung von Obamacare; Grenzmauer zu Mexiko; die Androhung von Strafzöllen - das alles trägt seine Handschrift. Jetzt sitzt er zwar nicht mehr im Weißen Haus, ist aber als Chef der Propagandaplattform "Breitbart News" womöglich nur noch gefährlicher geworden. Denn inhaltlich weiß er sich mit Trump völlig einig - aber Rücksichten braucht Bannon jetzt nicht mehr zu nehmen.
Tilman Jens schildert den Werdegang des Mannes, der die Plattform "Breitbart News" zu einer entscheidenden Größe in Trumps Wahlkampf machte, und legt den beunruhigenden Kern von Bannons Denken bloß: ein Weltbild, das auf Konfrontation und Zerstörung setzt.
Wer Trumps Politik begreifen will, muss die Ziele von Stephen Bannon kennen.
Als Chefstratege von Donald Trump hat Stephen Bannon die Politik des US-Präsidenten beeinflusst wie kein Zweiter: Ausstieg aus dem Klimaschutzabkommen; Einreiseverbot für Muslime; Abschaffung von Obamacare; Grenzmauer zu Mexiko; die Androhung von Strafzöllen - das alles trägt seine Handschrift. Jetzt sitzt er zwar nicht mehr im Weißen Haus, ist aber als Chef der Propagandaplattform "Breitbart News" womöglich nur noch gefährlicher geworden. Denn inhaltlich weiß er sich mit Trump völlig einig - aber Rücksichten braucht Bannon jetzt nicht mehr zu nehmen.
Tilman Jens schildert den Werdegang des Mannes, der die Plattform "Breitbart News" zu einer entscheidenden Größe in Trumps Wahlkampf machte, und legt den beunruhigenden Kern von Bannons Denken bloß: ein Weltbild, das auf Konfrontation und Zerstörung setzt.
Wer Trumps Politik begreifen will, muss die Ziele von Stephen Bannon kennen.
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Micha Brumlik findet es sinnvoll, die Biografie über den Trump-Berater Stephen Bannon von Tilman Jens in einem Verlag erscheinen zu lassen, der auf Gruselromane setzt. Gruseln kann sich Brumlik nämlich prächtig angesichts der Vita des Mannes, den er für eine der unheimlichsten Gestalten des frühen 21. Jahrhunderts hält. "Gut informiert" und plausibel präsentiert ihm der "linksliberale" Autor die Figur, gebannt und fasziniert auch, wie Brumlik zu erkennen meint. Bannon ein Intellektueller? Dieser Vermutung gibt der Autor laut Brumlik durchaus Futter.
© Perlentaucher Medien GmbH
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