• Gebundenes Buch

25 Kundenbewertungen

Dunkel ragt die Silhouette der Deichmühle in den Himmel. Es ist ein unheimlicher Ort, an den sich der alte Josef Hader vor vielen Jahren zurückgezogen hat. Als die Polizistin Frida Paulsen dort eines Nachts die Leiche des Eigenbrötlers entdeckt, ist das nicht ihr einziger grausiger Fund: Unter einer Bodenklappe verbirgt sich eine spärlich möblierte Kammer, die Schreckliches erahnen lässt. Am Bettpfosten hängen die Überreste einer Metallkette, und auf der stockfleckigen Matratze liegt ein Sommerkleid, das Fridas Kollegen Bjarne Haverkorn nur allzu bekannt vorkommt. Vor zehn Jahren verschwand in…mehr

Produktbeschreibung
Dunkel ragt die Silhouette der Deichmühle in den Himmel. Es ist ein unheimlicher Ort, an den sich der alte Josef Hader vor vielen Jahren zurückgezogen hat. Als die Polizistin Frida Paulsen dort eines Nachts die Leiche des Eigenbrötlers entdeckt, ist das nicht ihr einziger grausiger Fund: Unter einer Bodenklappe verbirgt sich eine spärlich möblierte Kammer, die Schreckliches erahnen lässt. Am Bettpfosten hängen die Überreste einer Metallkette, und auf der stockfleckigen Matratze liegt ein Sommerkleid, das Fridas Kollegen Bjarne Haverkorn nur allzu bekannt vorkommt. Vor zehn Jahren verschwand in der Marsch eine junge Frau, von ihr fehlt bis heute jede Spur ...
Autorenporträt
Romy Fölck wurde 1974 in Meißen geboren. Sie studierte Jura, ging in die Wirtschaft und arbeitete zehn Jahre für ein großes Unternehmen in Leipzig. Heute lebt sie als freie Schriftstellerin in der Elbmarsch bei Hamburg. »Totenweg« und »Bluthaus«, die ersten Bände ihrer Krimiserie um das ungleiche Ermittlerduo Paulsen und Haverkorn, wurden beide zu SPIEGEL-Bestsellern.
Autoreninterview
Interview: Das Leben in den Zeiten von Corona mit Romy Fölck

Wie hat sich Ihr Alltag verändert in den letzten Wochen?
Gar nicht so grundlegend, da ich in der Schreibphase stecke und in den nächsten Monaten eh zu Hause arbeite. Aber die Konzentration ist nicht so gut wie sonst, da mich natürlich viele Dinge beschäftigen und ablenken. Vor allem die Sorge um meine Lieben.

Wo schreiben Sie aktuell - Schreibtisch, Sofa, Küchentisch, Balkon, Garten?
Ich schreibe am Esszimmertisch in unserem Wohnzimmer mit Blick in den Garten.

Wer leistet Ihnen zu Hause Gesellschaft?
Mein Lebensgefährte und unsere Katze, die aber die ganze Krise verschläft.

Welche Schutzmaßnahme fällt Ihnen überraschend leicht?
Wahrscheinlich die Maßnahme, zu Hause zu bleiben, weil unsere grüne Oase hier in der Elb-marsch immer mein Rückzugspunkt ist, wo ich gut auftanken kann.

Und was fehlt Ihnen am meisten oder wofür brauchen Sie am meisten Disziplin?
Mir fällt es echt schwer, mich jetzt nicht mit meiner Familie und meinen Freunden treffen zu können. Aber wir halten via Telefon etc. viel Kontakt und stärken uns…mehr
Interview: Das Leben in den Zeiten von Corona mit Romy Fölck

Wie hat sich Ihr Alltag verändert in den letzten Wochen?
Gar nicht so grundlegend, da ich in der Schreibphase stecke und in den nächsten Monaten eh zu Hause arbeite. Aber die Konzentration ist nicht so gut wie sonst, da mich natürlich viele Dinge beschäftigen und ablenken. Vor allem die Sorge um meine Lieben.

Wo schreiben Sie aktuell - Schreibtisch, Sofa, Küchentisch, Balkon, Garten?
Ich schreibe am Esszimmertisch in unserem Wohnzimmer mit Blick in den Garten.

Wer leistet Ihnen zu Hause Gesellschaft?
Mein Lebensgefährte und unsere Katze, die aber die ganze Krise verschläft.

Welche Schutzmaßnahme fällt Ihnen überraschend leicht?
Wahrscheinlich die Maßnahme, zu Hause zu bleiben, weil unsere grüne Oase hier in der Elb-marsch immer mein Rückzugspunkt ist, wo ich gut auftanken kann.

Und was fehlt Ihnen am meisten oder wofür brauchen Sie am meisten Disziplin?
Mir fällt es echt schwer, mich jetzt nicht mit meiner Familie und meinen Freunden treffen zu können. Aber wir halten via Telefon etc. viel Kontakt und stärken uns gegenseitig den Rücken.

Was hilft, wenn einem die Decke auf den Kopf fällt? Haben Sie einen Tipp?
Sport! Anfang des Jahres habe ich mit Yoga angefangen, weil ich durch das viele Sitzen beim Schreiben Rückenprobleme hatte. Yoga ist mein bester Ausgleich – neben dem Kochen.

Wovon haben Sie Vorräte angelegt?
Von einigen guten Lebensmitteln und Zutaten, um neue Rezepte zu probieren. Vorräte, die ich immer im Hause habe? Gute Bücher. Was sonst?

Wie viele Rollen Klopapier besitzen Sie aktuell?
Wir haben nicht zu viel und nicht zu wenig im Haus.

Was ist die richtige Lektüre, um die nächsten Wochen zu überstehen?
Schwierig, Geschmäcker sind ja so verschieden! „Der Gesang der Flusskrebse“ von Delia Owens hat mich sehr berührt. Aber auch „Mittagsstunde“ von Dörte Hansen. Ein spannender Kriminalroman ist ebenfalls immer allerbeste Ablenkung!

Welches Kinderbuch empfehlen Sie, wenn der Vorlesestoff demnächst ausgeht?
Es gibt einen großartigen Krimikollegen aus der Schweiz, Sunil Mann, der auch klasse Kinder-bücher schreibt. „Immer dieser Gabriel“ handelt vom jüngsten Schüler im Engelsinternat „Wol-kenschloss“.

Warum lohnt es sich, Ihr aktuelles Buch zu lesen?
Mein aktueller Roman „Sterbekammer“ ist nicht nur ein spannender Kriminalroman, er passt auch zum Thema Isolation. Denn darin wird eine junge Frau entführt und in eine geheime Kammer gesperrt, wo sie lange Zeit auf sich allein gestellt ist und um ihr Überleben kämpft. Viele LeserInnen waren zutiefst berührt von den Szenen, die sich in dieser Kammer abspielen. Aber Vorsicht, es ist keine Lektüre für schwache Nerven.

Welches Buch lesen Sie selbst gerade?
Ich lese „Im Namen der Lüge“ von Horst Eckert, einen großartigen Polit-Thriller aus Deutsch-land. Protagonistin ist Melia Khalid, die das Referat für Linksextremismus beim Inlandsgeheim-dienst leitet.

Was möchten Sie dem Buchhandel zum Durchhalten mitgeben?
Ihr seid das Bollwerk, welches diesen schweren Sturm abhalten muss. Ich habe tiefen Respekt vor dem, was ihr Buchhändlerinnen und Buchhändler gerade da draußen leistet! Tausend Dank, dass ihr die Menschen mit Büchern versorgt, die sie gerade jetzt dringend brauchen.

Welchen Lieblingsbuchhändler/Lieblingsbuchhändlerin möchte Sie an dieser Stelle besonders grüßen?
Stellvertretend für alle Händler grüße ich die Buchhandlung Lavorenz in Uetersen, meinen Buchhändler des Vertrauens. Und meine Herzens-Krimibuchhändlerin, Miss Marple in Berlin, Cornelia Hüppe. Tausend Dank für euer enormes Engagement!

Interview: Bastei Lübbe, April 2020

Rezensionen
"Wieder ein Buch mit Hochspannung und vielen überraschenden Wendungen." Passauer Neue Presse, 02.03.2020 "Atmosphärisch und spannend." Dresdner Morgenpost am Sonntag, 06.10.2020 "Glaubwürdige Protagonisten, ein ungemein spannender Fall und das Ganze leicht erzählt: Romy Fölck hat sich so in kurzer Zeit in die Spitzengruppe der deutschen Krimiszene geschrieben." Rhein-Neckar-Zeitung, 07.12.2019