Sterben (Dying), the third volume of the historical-critical edition of the early works of Arthur Schnitzler, presents the first of his novellas that was published as a separate book (1895). The publication of this work was a breakthrough moment in his career as a writer. This edition offers facsimiles of the hand-written early versions of the work and includes a transcription that was formulated specifically for Schnitzlerâ??s difficult handwriting. The edited print text is based on the first edition, and includes a critical apparatus and line-by-line commentary. An editorial report traces in detail the history of the novellaâ??s creation and transmission.
Arthur Schnitzler begründete seinen Ruhm als Erzähler mit der psychologisch wie formal überaus präzise gestalteten Novelle "Sterben". Bisher galt die überlieferte Textgestalt dieses Werks als unproblematisch. Der Vergleich sämtlicher Drucke, die der S. Fischer Verlag zu Lebzeiten des Autors besorgte, vermittelt ein anderes Bild. Zahlreiche Eingriffe, vor allem Tilgungen, wurden genau in jenem Zeitraum durchgeführt, in dem Schnitzler die Novelle nie gelesen haben will. Die nun vorliegende historisch-kritische Ausgabe greift für den edierten Text zum ersten Mal auf den Erstdruck der Novelle in der "Neuen Deutschen Rundschau" (1894) zurück. Sie bietet außerdem Faksimiles der handschriftlichen Textzeugen; diesen steht eine Transkription zur Seite, deren typographische Form eigens für Schnitzlers schwierigen Schriftduktus entwickelt wurde. Erschlossen wird der Text durch einen kritischen Apparat, einen Einzelstellenkommentar und einen Editionsbericht, der detailreich die Entstehungs- und Überlieferungsgeschichte nachzeichnet.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Arthur Schnitzler begründete seinen Ruhm als Erzähler mit der psychologisch wie formal überaus präzise gestalteten Novelle "Sterben". Bisher galt die überlieferte Textgestalt dieses Werks als unproblematisch. Der Vergleich sämtlicher Drucke, die der S. Fischer Verlag zu Lebzeiten des Autors besorgte, vermittelt ein anderes Bild. Zahlreiche Eingriffe, vor allem Tilgungen, wurden genau in jenem Zeitraum durchgeführt, in dem Schnitzler die Novelle nie gelesen haben will. Die nun vorliegende historisch-kritische Ausgabe greift für den edierten Text zum ersten Mal auf den Erstdruck der Novelle in der "Neuen Deutschen Rundschau" (1894) zurück. Sie bietet außerdem Faksimiles der handschriftlichen Textzeugen; diesen steht eine Transkription zur Seite, deren typographische Form eigens für Schnitzlers schwierigen Schriftduktus entwickelt wurde. Erschlossen wird der Text durch einen kritischen Apparat, einen Einzelstellenkommentar und einen Editionsbericht, der detailreich die Entstehungs- und Überlieferungsgeschichte nachzeichnet.
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"Man kann, nach "Lieutenant Gustl", "Anatol" und "Sterben" auch auf weitere Bände der historisch-kritischen Ausgabe gespannt sein, mit der die Schnitzler-Forschung nun mehr als 80 Jahre nach seinem Tod endlich ein solides, unverzichtbares Handwerkszeug besitzt."
André Schwarz in: www.literaturkritik.de
"Die inzwischen in kritischen Ausgaben - nach dem Vorbild der Hölderlin-Ausgabe Sattlers - Standard gewordene Edition auch des kompletten Faksimiles der Handschrift neben dem Druck ist hier auf überzeugende Weise realisiert. Buchtechnisch gesprochen könnte man von einer bibliophilen Ausgabe sprechen. Das große Format und der geräumige Satzspiegel mit breitem Rand sind ästhetisch geglückt und leserfreundlich, der Band besticht durch vorzügliche Wiedergabe der Faksimiles (der im Übrigen kaum zu entziffernden Handschrift Sch.s) und durch ein gediegenes Schriftbild. Dass man durch diese Ausgabe (und die ihr noch folgenden) Sch.s Werk nun endlich auch mit den Varianten und Vorstufen der Texte zu lesen und zu interpretieren vermag, bedeutet einen großen Gewinn nicht nur für die Sch.-Forschung."
Gerhard Neumann in: Germanistik, 1-2/2013
André Schwarz in: www.literaturkritik.de
"Die inzwischen in kritischen Ausgaben - nach dem Vorbild der Hölderlin-Ausgabe Sattlers - Standard gewordene Edition auch des kompletten Faksimiles der Handschrift neben dem Druck ist hier auf überzeugende Weise realisiert. Buchtechnisch gesprochen könnte man von einer bibliophilen Ausgabe sprechen. Das große Format und der geräumige Satzspiegel mit breitem Rand sind ästhetisch geglückt und leserfreundlich, der Band besticht durch vorzügliche Wiedergabe der Faksimiles (der im Übrigen kaum zu entziffernden Handschrift Sch.s) und durch ein gediegenes Schriftbild. Dass man durch diese Ausgabe (und die ihr noch folgenden) Sch.s Werk nun endlich auch mit den Varianten und Vorstufen der Texte zu lesen und zu interpretieren vermag, bedeutet einen großen Gewinn nicht nur für die Sch.-Forschung."
Gerhard Neumann in: Germanistik, 1-2/2013