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Schläuche, Maschinen, endloses Dunkel - angesichts moderner Medizintechnik verfassen immer mehr Menschen in Deutschland eine Patientenverfügung, damit sie im Zweifelsfall sterben dürfen. Allerdings ist die Patientenverfügung weit weniger Ausdruck eines autonomen Patientenwillens, als sie scheint.Dieser Band zeichnet basierend auf zahlreichen Gesprächen aus kulturanthropologischer Perspektive die Entstehungsgeschichten einzelner Patientenverfügungen nach, von der Problematisierung, über die Beratung, bis hin zur Bevollmächtigung und der Handhabung der Dokumente. Dabei werden hintergründige…mehr

Produktbeschreibung
Schläuche, Maschinen, endloses Dunkel - angesichts moderner Medizintechnik verfassen immer mehr Menschen in Deutschland eine Patientenverfügung, damit sie im Zweifelsfall sterben dürfen. Allerdings ist die Patientenverfügung weit weniger Ausdruck eines autonomen Patientenwillens, als sie scheint.Dieser Band zeichnet basierend auf zahlreichen Gesprächen aus kulturanthropologischer Perspektive die Entstehungsgeschichten einzelner Patientenverfügungen nach, von der Problematisierung, über die Beratung, bis hin zur Bevollmächtigung und der Handhabung der Dokumente. Dabei werden hintergründige Wirkmechanismen offengelegt, vor denen sich Individuen in einem komplexen Gefüge aus Interaktionen, Wissenshierarchien und gesellschaftlichen Verhaltensnormen als präventiv handelnde Akteure konstituieren. Der Fokus liegt auf potenziellen Bruchstellen im "Gemeinschaftsprojekt Patientenverfügung", für die die Autorin konstruktive Lösungsansätze entwickelt.
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