"Sterben muss schließlich jeder." Mit dieser lakonischen Bemerkung versucht Amelie Richter ihren gerade volljährig gewordenen Sohn Paul zu überzeugen, in das Bestattungsunternehmen des Vaters in Recklinghausen einzusteigen. Bis es dazu kommt, wird in der Tat viel gestorben. Friedlich, grausam, unverhofft oder brutal. Der Sensenmann ist einfallsreich. Nicht wenige landen vor ihrem letzten Weg auf dem Tisch des Bestatters Karl Richter.Der Zufall will es, dass der damals fünfzehn Jahre alte Paul Richter ein totes Mädchen in seinem lindgrünen Sarg erblickt - und sich augenblicklich in die Tote…mehr
"Sterben muss schließlich jeder." Mit dieser lakonischen Bemerkung versucht Amelie Richter ihren gerade volljährig gewordenen Sohn Paul zu überzeugen, in das Bestattungsunternehmen des Vaters in Recklinghausen einzusteigen. Bis es dazu kommt, wird in der Tat viel gestorben. Friedlich, grausam, unverhofft oder brutal. Der Sensenmann ist einfallsreich. Nicht wenige landen vor ihrem letzten Weg auf dem Tisch des Bestatters Karl Richter.Der Zufall will es, dass der damals fünfzehn Jahre alte Paul Richter ein totes Mädchen in seinem lindgrünen Sarg erblickt - und sich augenblicklich in die Tote verliebt. So beginnt der zweite Teil des Romans.Im ersten Teil begegnen die Zwillingsbrüder Frank und Rolf Neske auf der Cranger Kirmes zufällig der wenige Jahre jüngeren Regine Hessler. Beide verlieben sich in die junge Frau. Regine muss sich entscheiden und wird kurze Zeit danach schwanger. Tochter Silke kommt in Recklinghausen auf die Welt. Jahre später laufen die Fäden in Berlin zusammen. Regine lebt mit Mann und inzwischen zwei Kindern in der geteilten Stadt.Paul Richter wird Silke Hessler in Berlin begegnen. Zufällig. Eine unheilvolle, schicksalhafte Entwicklung, die Jahrzehnte zuvor in Recklinghausen begann, setzt sich unaufhaltsam fort.Paul Richter ist ein Spielball des Schicksals und stolpert naiv in ein vorgezeichnetes Leben. Er heiratet Silke, nicht ganz freiwillig, und muss kurze Zeit später erleben, wie auf brutale Weise die lakonische Feststellung von Amelie Richter bestätigt wird: "Sterben muss schließlich jeder."Paul verlässt das immer noch geteilte Berlin und geht zurück in seine Heimatstadt Recklinghausen. Dort begegnet er Irmhild.
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Autorenporträt
Klaus-Heribert Sindern, geboren 1943 in Recklinghausen als zehntes von elf Kindern des Kaufmanns Josef Sindern und dessen Ehefrau Agnes. Es gibt vier Brüder und sechs Schwestern. Erste Lebensjahre in Recklinghausen im Haus am Königswall, Ecke Hertener Straße. Der Autor lebt heute mit seiner Frau im ostwestfälischen Hövelhof. Die Zwillinge aus erster Ehe kommen 1967 in Berlin auf die Welt.Nach Volksschule, Realschule und einer Lehre als Werbekaufmann bei der Firma Schweisfurth in Herten Studium an der Akademie für Graphik, Druck und Werbung in Berlin. Es folgt ein kurzer Ausflug in die Industrie (Allgäuer Alpenmilch AG in München und Dr. Oetker in Bielefeld.Studium an der Ruhr-Universität in Bochum (Germanistik und Wirtschaftswissenschaft). Lehrer an einem Berufskolleg, Ausbilder im Studienseminar in Bielefeld.1966 - 1967 Mitinhaber der Galerie Beinroth & Sindern in Berlin. Seit 1997 Mitarbeit am Amalthea-Theater in Paderborn.2017 erscheint sein erster Roman: "...an fein gesponnene
n Fäden - Familienverstrickungen (ISBN 978-3-7407-2974-5).""Sterben muss schließlich jeder" ist der zweite Roman des Autors.
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