Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Entscheiden zu müssen wie man sterben wird ist eine neue Anforderung der Moderne. Die Medikalisierung des Sterbens führt zu der Notwendigkeit neue Sicherheiten im Umgang mit dem Tod zu schaffen und diese in die soziale Wirklichkeit hinein zu konstruieren. Das Buch deckt auf wie dies durch institutionalisierte Formen des Umgangs mit dem Tod geschieht, wie aber gleichzeitig auch Unsicherheiten entstehen. Datenmaterial dieser Analyse bildet die Experten-Diskussion einer medizinischen Fachzeitschrift, methodisches Instrument ist die Diskursanalyse anknüpfend an Michel Foucault. Dazu werden die methodischen Grundlagen der Analyse detailliert gelegt, um dann den Entscheidungsprozess am Ende des Lebens und das Problem der Unerfahrbarkeit des individuellen Todes analysieren zu können. Freies und autonomes Entscheiden stellt sich als Schlüssel der Analyse heraus und es lässt sich feststellen: Patienten entscheiden tatsächlich autonom. Denn wo vom freienEntscheiden geredet wird, entstehen Patienten, die frei entscheiden müssen. Das Buch richtet sich an Sozialwissenschaftler, an Mediziner und alle, die sich für einen ethischen Umgang mit Sterben und Tod interessieren.
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