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Shortlisted für den Stella Prize 2017
2015 erfährt die australische Schriftstellerin Cory Taylor, dass sie nicht mehr lange zu leben hat. In nur wenigen Wochen verfasste sie dieses Buch, das kurz vor ihrem Tod 2016 erschien. Auf bemerkenswerte Weise reflektiert sie über den Sinn der Zeit, die ihr noch bleibt. Sie lässt uns teilhaben an ihrer Erfahrung, was das Sterben sie gelehrt hat. Sie wird erfasst von der transformativen Kraft des Prozesses, in dem sie sich befindet, und es gelingt ihr, sich diesem kreativ und ehrlich zu stellen. Cory Taylor hat uns allen mit diesem Buch etwas…mehr

Produktbeschreibung
Shortlisted für den Stella Prize 2017

2015 erfährt die australische Schriftstellerin Cory Taylor, dass sie nicht mehr lange zu leben hat. In nur wenigen Wochen verfasste sie dieses Buch, das kurz vor ihrem Tod 2016 erschien. Auf bemerkenswerte Weise reflektiert sie über den Sinn der Zeit, die ihr noch bleibt. Sie lässt uns teilhaben an ihrer Erfahrung, was das Sterben sie gelehrt hat. Sie wird erfasst von der transformativen Kraft des Prozesses, in dem sie sich befindet, und es gelingt ihr, sich diesem kreativ und ehrlich zu stellen. Cory Taylor hat uns allen mit diesem Buch etwas Wertvolles geschenkt. Klug, schlicht und zutiefst weise sind ihre Gedanken über das Sterben, die zugleich eine Hymne an das Leben sind.

"Wenn wir selbst an unser Ende gelangen, können wir auf einen solch lebhaften Rückblick und eine solch klare Vorausschau nur hoffen." Julian Barnes
Autorenporträt
Taylor, Cory
Cory Taylor (1955 - 2016) gehört zu den renommiertesten Schriftstellern Australiens. Sie war Drehbuchautorin und hat zudem zwei Romane veröffentlicht, die beide ausgezeichnet wurden. Ihr erster Roman "Me and Mr. Booker" erhielt den Commonwealth Writers Prize (Pacific Region) und ihr zweiter Roman "My Beautiful Enemy" war nominiert für den Miles Franklin Literary Award. 5. Juli 2016 kurz nach Erscheinen ihres Memoirs "Sterben".

e sich auf Sachgebiete wie Reiseliteratur, Kulturgeschichte, Biografie/Memoir, Natur, Fotografie, Kunst, Philosophie, Film und Gesundheit (siehe Liste der Übersetzungen anbei). Ihre Übersetzungen zeichnen sich durch Genauigkeit sowie sehr gute Detailkenntnis, gepaart mit literarischem Impetus und großer Empfindsamkeit für den Autor und sein Werk, aus. Aufgrund ihres Interesses an Figurentheater und Schauspiel engagiert sie sich seit 1999 in dem 1947 gegründeten gemeinnützigen Marionettentheater für Erwachsene »Kleines Spiel« in München als Mitglied und Pressesprecherin, wo sie u.a. die Inszenierung und Regie von Macbeth verantwortete. Zudem nahm sie Unterricht in Sprecherziehung und arbeitet regelmäßig mit dem Puppenspielensemble »Thalias Kompagnons« in Nürnberg zusammen.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Vor zwei Jahren erfuhr die australische Schriftstellerin Cory Taylor, dass sie nicht mehr lange leben würde. Dies ist die Geschichte ihres Sterbens. Es ist eine unsentimentale Geschichte, witzig und praktisch, wütend und bitter, voller Angst und Freude. Sie beginnt mit einer Irritation: Taylor bemerkt, wie sehr der Tod tabuisiert wird. Der einzige Mensch, den sie hat sterben sehen, ist ihre Mutter. Schmerzhaft erinnert sie sich an deren Verfall und die eigene Hilflosigkeit. Sie zieht Sterbehilfe in Betracht. Die Mitglieder des Vereins für selbstbestimmtes Sterben treffen sich in ausgelassener Stimmung und konspirativ, weil schon das Reden über den Freitod strafbar sein kann. Taylor stellt die Frage nach dem gelungenen Tod mit all ihren praktischen und ethischen Implikationen: Wie nimmt man Abschied? Wie bereitet man die Familie darauf vor, dass man fehlen wird? Aber sie lässt auch ihr Leben Revue passieren - ein reiches und glückliches Leben. Diekhoff ist die beste Sprecherin, der man dieses Buch hätte geben können. Ihre Stimme ist fein, manchmal brüchig und doch kraftvoll, jede Betonung sitzt. Cory Taylor starb im Juli 2016. Sie hinterlässt eine kluge Ars Moriendi.

© BÜCHERmagazin, Elisabeth Dietz (ed)
Eine beherrschte Darlegung, Worte wie Reißnägel, mit denen sie die flüchtige Existenz für Augenblick zu fixieren sucht., Badische Zeitung, 22.04.2017