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Stereotypen sind in allen Gesellschaften zentrale Bestandteile jeglicher Kommunikation im Alltag, in der Politik, Presse, Bildung und anderen Bereichen des öffentlichen Diskurses. In diesem Band werden Ansätze einer neuen kulturwissenschaftlichen Stereotypenforschung entwickelt. Historiker, Slawisten, Linguisten, Volkskundler und Kunsthistoriker aus Deutschland, Polen, der Slowakei und Tschechien behandeln Formen und Funktionen von Stereotypen in unterschiedlichen Zusammenhängen in zwischennationalen Beziehungen, im innergesellschaftlichen Raum, bei nationaler Identitätsbildung, in…mehr

Produktbeschreibung
Stereotypen sind in allen Gesellschaften zentrale Bestandteile jeglicher Kommunikation im Alltag, in der Politik, Presse, Bildung und anderen Bereichen des öffentlichen Diskurses. In diesem Band werden Ansätze einer neuen kulturwissenschaftlichen Stereotypenforschung entwickelt. Historiker, Slawisten, Linguisten, Volkskundler und Kunsthistoriker aus Deutschland, Polen, der Slowakei und Tschechien behandeln Formen und Funktionen von Stereotypen in unterschiedlichen Zusammenhängen in zwischennationalen Beziehungen, im innergesellschaftlichen Raum, bei nationaler Identitätsbildung, in literarischen Texten und folkloristischen Quellen, für die Geschichtsdidaktik, in der NS-Propaganda u.ä. Die Interdependenz von Fremd- und Selbstbildern spielt in den methodischen Überlegungen und empirischen Untersuchungen eine maßgebliche Rolle.
Autorenporträt
Der Herausgeber: Hans Henning Hahn ist Historiker und seit 1992 Professor für Osteuropäische Geschichte an der Carl von Ossietzky Universität in Oldenburg. Seine Veröffentlichungen behandeln die Geschichte Polens, die deutsch-polnischen Beziehungen und die Geschichte des europäischen Mächtesystems im 19. Jahrhundert; seine methodischen Ansätze zur historischen Stereotypenforschung wurden entwickelt u.a. in «Historische Stereotypenforschung. Methodische Überlegungen und empirische Befunde. Oldenburg 1995».