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Seit dem Tag, an dem Hugo Stern in den Vorruhestand geschickt wird, ist nichts mehr, wie es war. Unaufhaltsam entgleitet ihm sein bisher so idyllisches Leben als Grundschullehrer in Amsterdam. Stern denkt zurück an seine Kindheit in dörflicher Enge, an seine Jugend im London der Swinging Sixties, die ihm auch nicht die erhoffte Freiheit gebracht hat, und an die Liebe zu seiner Frau Merel, die sich ihm mehr und mehr entfremdet. Sterns letzter Halt ist der unter großen Mühen im Ausland adoptierte Sohn, und auch dieser droht ihm zu entwachsen. Die Veränderungen in seiner Familie und die…mehr

Produktbeschreibung
Seit dem Tag, an dem Hugo Stern in den Vorruhestand geschickt wird, ist nichts mehr, wie es war. Unaufhaltsam entgleitet ihm sein bisher so idyllisches Leben als Grundschullehrer in Amsterdam. Stern denkt zurück an seine Kindheit in dörflicher Enge, an seine Jugend im London der Swinging Sixties, die ihm auch nicht die erhoffte Freiheit gebracht hat, und an die Liebe zu seiner Frau Merel, die sich ihm mehr und mehr entfremdet. Sterns letzter Halt ist der unter großen Mühen im Ausland adoptierte Sohn, und auch dieser droht ihm zu entwachsen. Die Veränderungen in seiner Familie und die gesellschaftlichen Umbrüche stellen Stern auf eine harte Probe. Doch auch er verblüfft seine Umgebung mit seinem kompromisslosen Wesen und bringt sich dabei selbst in Schwierigkeiten. Mit STERN GEHT ist dem jungen Autor Thomas Heerma van Voss eine berührende Vater-Sohn-Geschichte und das Porträt eines eigenwilligen Träumers gelungen.
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Autorenporträt
Thomas Heerman van Voss, 1990 geboren, studierte in London und Amsterdam. Seit 2009 schreibt er, teils auch zusammen mit seinem Bruder Daan, Romane.In den Niederlanden gilt er als eines der größten literarischen Talente seiner Generation. STERN GEHT ist sein erstes Buch auf Deutsch.Ulrich Faure, Jahrgang 1954, lebt als Journalist und Herausgeber in Düsseldorf. Er übersetzt aus dem Niederländischen, u. a. Werke von Detlev van Heest und Simon Carmiggelt. 1992 hat er eine Geschichte des Malik-Verlags veröffentlicht und mit Jürgen Pütz die Briefe von Albert Vigoleis Thelen herausgegeben.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Sylvia Staude scheint diesem Roman des niederländischen Autors Thomas Heerma van Voss zugetan zu sein, hält sich aber mit ihrem Urteil zurück. "Stern geht" erzählt von Hugo Stern, einem Mann, der alle größeren Ansprüche an sein Leben aufgegeben hat. Als ihn sein junger Chef in Rente schickt und somit Sterns Sicherheitsnetz aus Routine und Vertrautheit wegzieht, beginnen auch die anderen Pfeiler seines Lebens zu bröckeln. Allen voran der seiner Frau und des adoptierten Sohnes. Ein sehr bedrückender und berührender Roman, macht es in der Rezension von Staude den Anschein. Die Rezensentin selber lässt jedenfalls verlauten, dass sie nicht in der Haut von Stern stecken wolle.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Heerma van Voss erzählt von einem, der einst auszog, das Leben in all seiner Fülle zu schmecken.« Sylvia Staude, Frankfurter Rundschau »Das Porträt eines Sonderlings.« Holger Heimann, Deutschlandradio Kultur »Eine beeindruckende Familiengeschichte.« Barbara Renno, Saarländischer Rundfunk »Ein Roman über zerplatzte Träume.« Jochen Kürten, Deutsche Welle