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Sechs Erzählungen sind in diesem Band aneinandergereiht. Es fängt an mit den ¿Spukgeschichten", die sich die Bewohner des Hauses abends genüsslich gruselnd erzählen, um dann über die ¿Auflösung" zu lachen. Es folgt mit ¿Sein erster Orden, eine heitere Weihnachtsgeschichte" die Erzählung eines jungen Leutnants, der die inkognito reisende königliche Hoheit erkennt und deswegen zur Weiterreise eingeladen wird. Seine Proforma-Position als Leibarzt bringt ihn in Schwierigkeiten, als er zu einer der Haremsfrauen gerufen wird, die eine seltsame Krankheit befallen hat. In ¿Wenn zwei sich nur gut sind"…mehr

Produktbeschreibung
Sechs Erzählungen sind in diesem Band aneinandergereiht. Es fängt an mit den ¿Spukgeschichten", die sich die Bewohner des Hauses abends genüsslich gruselnd erzählen, um dann über die ¿Auflösung" zu lachen. Es folgt mit ¿Sein erster Orden, eine heitere Weihnachtsgeschichte" die Erzählung eines jungen Leutnants, der die inkognito reisende königliche Hoheit erkennt und deswegen zur Weiterreise eingeladen wird. Seine Proforma-Position als Leibarzt bringt ihn in Schwierigkeiten, als er zu einer der Haremsfrauen gerufen wird, die eine seltsame Krankheit befallen hat. In ¿Wenn zwei sich nur gut sind" gelingt es Leutnant Rudi mit vielen Volten, Tricks und ¿Karnelvalskomödien", die wie eine Festung bewachte polnische Prinzessin Maria Toska doch noch zur Frau zu bekommen. ¿Das Verlobungsbad" wird Westerland auf Sylt genannt, weil im Sommer schneidige junge Männer in gelockerter Atmosphäre sich auf Flirt-Tour mit genau aus diesem Grund angereisten Damen und Fräuleins machen. Der glücklich verheiratete Landrat Erkendorff will noch einmal in diese Zeit zurück und tauscht mit seinem unverheirateten Freund die Identität. ¿Die unheimliche Torte", die, mit einer Zauberformel gebacken, zu ewiger Treue verhelfen soll, will die junge Strohwitwe selber backen und damit beim großen Damenkaffee richtig glänzen. Und in ¿Schipka" wird die besondere Liebesgeschichte des Griechen Panagiotis zu der verwitweten Costatina vor dem Hintergrund des griechisch-türkischen Kriegs erzählt und ebenso die ihrer gemeinsamen Tochter Schipka. -
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Autorenporträt
Nataly (Natalie) Auguste Karline Amalie Hermine von Eschstruth (1860¿1939; (Ehename: Nataly von Knobelsdorff-Brenkenhoff) war eine deutsche Schriftstellerin und eine der beliebtesten Erzählerinnen des Wilhelminischen Zeitalters. Sie schildert in ihren Unterhaltungsromanen in eingängiger Form vor allem das Leben der höfischen Gesellschaft, wie sie es aus eigener Anschauung kannte. Sie entstammte einer hessischen Familie und war die Tochter des königlich preußischen Majors Hermann von Eschstruth (1829¿1900) und der Amalie Freiin Schenck zu Schweinsberg (1836¿1914). 1875 durchlief sie eine Ausbildung in einem Mädchenpensionat in Neuchâtel in der Schweiz und bereiste später die wichtigsten europäischen Hauptstädte. Von Eschstruth schrieb Frauenromane, die in der Schicht der wilhelminischen Adelsgesellschaft oder bei hohen Hofbeamten spielen und erzählt dort fiktiv-biographische Geschichten. Das Umfeld der Romane ihrer Hauptschaffensperiode in den 1880er und 1890er Jahren vermittelt heute einen Eindruck von alltäglichen und historischen Details; vom Unterhaltungswert haben von Eschstruths Bücher nichts eingebüßt.