Die Aussicht, dass die Hälfte des hart erwirtschafteten Gewinns eines Unternehmens der Einkommensteuer zum Opfer fallen soll, ist für viele Unternehmer und deren Berater eine starke Triebfeder, um immer wieder aufs Neue durch geschicktes Einsetzen der Vorteile unseres Rechtssystems speziell der verschiedenen Gesellschaftsformen und den damit einhergehenden Prinzipien und Wirkungen die Bemessungsgrundlage für diesen hohen Steuersatz so niedrig wie möglich zu halten. In dieser Arbeit wird nur ein Teilbereich dieser weitläufigen Thematik behandelt, nämlich die "Steuerflucht" durch das Einsetzen von Basisgesellschaften in Niedrigsteuerländern. Neben der Auseinandersetzung mit der österreichischen, sowie der gemeinschaftsrechtlichen Literatur und Judikatur zu diesem Thema geht der Autor exkursorisch auch auf die mitunter durchaus andersgelagerte Rechtslage in Deutschland ein. Da über den in diesem Werk behandelten Gestaltungen der unverkennbare Schatten der finanzstrafrechtlichen Verfolgung liegt, wird auch dieser Aspekt abschließend beleuchtet.