Die Internationalisierung der Wertschöpfungsketten hat in den vergangenen Jahren nicht nur Produktions- und Logistikprozesse stark verändert, sondern wirkt sich auch auf Forschung und Entwicklung aus. Produktentwicklung an geografisch verteilten Standorten im Rahmen der internationalen Arbeitsteilung gewinnt ebenso an Bedeutung wie etwa die Bündelung von spezialisiertem Know-how in der Grundlagenforschung. Komplexe und wenig strukturierbare Prozesse wie Forschung und Entwicklung erfordern jedoch eine Steuerung, welche die Kreativität des Forschers nicht beschneidet, ohne jedoch die Orientierung auf definierte Ziele zu verlieren. Die vorliegende Arbeit dokumentiert den Stand der derzeitigen Forschung zum Thema der Steuerung internationaler Forschungs- und Entwicklungsnetzwerke und zeigt Ansätze zum Management komplexer Netzwerke mit grenzüberschreitender Kooperation auf. Es wendet sich an Forscher, Lehrende und Studierende an der Schnittstelle zwischen Betriebswirtschaft und Technik, die sich mit der Internationalisierung von Wertschöpfungsketten befassen, ebenso wie an Praktiker, die unternehmensextern wie -intern in entsprechenden Netzwerken agieren.