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Wissenschaftliche Analysen und Selbsteinschätzungen aus der Politik weisen in der letzten Dekade auf ein ausgeprägtes Zweifeln an staatlicher Steuerungsfähigkeit hin. Dies betrifft, ebenso wie alle anderen Politikfelder, auch die Forschungs-, Technologie- und Innovationspolitik. Am Beispiel Österreich werden verschiedene Formen der Governance von Forschung, Technologie und Innovation im Sinne von Steuerungsversuchen unterschiedlicher Akteure untersucht.Mehrere Beiträge untersuchen jeweils einzelne Steuerungstypen über mehrere Jahrzehnte hinweg. Dabei wird der Blick auf die dynamische…mehr

Produktbeschreibung
Wissenschaftliche Analysen und Selbsteinschätzungen aus der Politik weisen in der letzten Dekade auf ein ausgeprägtes Zweifeln an staatlicher Steuerungsfähigkeit hin. Dies betrifft, ebenso wie alle anderen Politikfelder, auch die Forschungs-, Technologie- und Innovationspolitik. Am Beispiel Österreich werden verschiedene Formen der Governance von Forschung, Technologie und Innovation im Sinne von Steuerungsversuchen unterschiedlicher Akteure untersucht.Mehrere Beiträge untersuchen jeweils einzelne Steuerungstypen über mehrere Jahrzehnte hinweg. Dabei wird der Blick auf die dynamische Entwicklung der Formen von Governance gerichtet, die in direkter Wechselwirkung mit wirtschaftlichen Veränderungen wie den internationalen Ölkrisen der 1970er und 1980er Jahre und politischen Umwälzungen wie dem Ende des österreichischen politischen Nachkriegskonsenses in den 1990er und 2000er Jahren stehen.Mit Beiträgen von Christof Aichner, Peter Biegelbauer, Michael Dinges, Ulrike Felt, Christian Fleck, Maximilian Fochler, Erich Grießler, Thomas König und Karl H. Müller.Der HerausgeberPeter Biegelbauer, Dr., Senior Researcher an der Abteilung Soziologie des Instituts für Höhere Studien in Wien, unterrichtet an Universitäten in Wien, Innsbruck, Salzburg und Prag und arbeitet in den Bereichen Forschungs-, Technologie- und Innovationspolitik, politische Ökonomie und Lernen in der Politik.Die ReihenherausgeberRupert Pichler, Dr., BMVIT, Michael Stampfer, Dr., Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds und Wolfgang Polt, Mag., Joanneum Research.InhaltsverzeichnisEinleitungLiteraturChristof AichnerDie Selbststeuerung der Wissenschaft: Der FWF1. Einleitung2. Vorgeschichte und Gründung des FWF3. Entwicklung des Fonds4. Auswirkungen der Tätigkeit des Fonds und Wechselwirkungen zwischen Fonds und Universitäten5. SchlussLiteraturInterviewsPeter Biegelbauer25 Jahre staatliche Steuerungsversuche in der österreichischen FTI-Politik: Neue Lösungen, alte Probleme1. Einleitung2. Geschichte der staatlichen FTI-Steuerungsinstrumente3. Entwicklungen, Veränderungen, Auswirkungen4. Zusammenfassung: Vieles verändert sich, vieles bleibt gleichLiteraturAnhang: TabellenMichael DingesÖffentliche FTI-Projektfinanzierung in Osterreich: Ausmaß und Bedeutung im Innovationssystem1. Ausgangslage2. Zielsetzung3. Definition von Projektfinanzierung4. Förderinstitutionen und Instrumente5. Quantitative Verortung der öffentlichen Forschungsprojektfinanzierung in Osterreich6. Einfluss der Projektforderung auf AkteurInnen des FTI-Systems7. Zusammenfassung und SchlussfolgerungenLiteraturErich Grießler"Weil das so ein heißes Thema ist, rühren wir das besser nicht an."Zur Regulierung kontroverser biomedizinischer Forschung in Osterreich1. Transplantation2. Gendiagnostik am Menschen3. Exkurs: Schwangerschaftsabbruch4. Humane embryonale Stammzellen5. FazitLiteraturAnhang: InterviewsKarl H. MüllerWissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft in Osterreich 1965-2009: Eine dynamische Netzwerkperspektive1. Eine homogenisierte Netzwerk-Sprache2. Netzwerk-Dynamiken3. Catching-up und lange Tertiarisierung 1965-19954. Die Phase der innovationsstaatlichen Globalisierung seit 19955. AusblickeLiteraturThomas KönigDie Geschichte der Disziplin Politikwissenschaft im Verhältnis zu österreichischer Forschungspolitik und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen1. Etablierung der Disziplin2. Die Muhen der Klein(staaten)politologie3. Aufschwung in die Stagnation4. Dynamisierung und Normalisierung5. Wozu eigentlich Politikwissenschaft?LiteraturChristian FleckDie Entwicklung der Soziologie in Osterreich1. Erinnerungspolitische Vorbemerkung2. Anstöße kamen nur von außen3. Akteure4. Institutionelle Entwicklung5. Soziologische Forschung der 1950er Jahre6. Hochschulreform 19667. Sozialdemokratische Öffnung8. Der Import kritischer Theorie und anderer Preziosen9. Publikationsinitiativen10. Stotternde Etablierung der
Autorenporträt
Peter Biegelbauer, Dr., Senior Researcher an der Abteilung Soziologie des Instituts für Höhere Studien in Wien, unterrichtet an Universitäten in Wien, Innsbruck, Salzburg und Prag und arbeitet in den Bereichen Forschungs-, Technologie- und Innovationspolitik, politische Ökonomie und Lernen in der Politik.