Das Genie hinter dem iPhone - Steve Jobs, der Mann mit der Zukunftsvision.
Die Wetter-App auf unserem iPad sagt uns, was wir morgens anziehen sollen. Die Musik, die uns den Tag über begleitet, haben wir von iTunes. Und der Film, den wir abends schauen, ist von Pixar.
Hinter all diesen Produkten steht Steve Jobs. Der Mann mit dem schwarzen Pullover bestimmt unseren Alltag - auch noch Jahre nach seinem Tod. Selbst das Internet gäbe es ohne ihn vermutlich nicht.
Guru, Visionär, Tyrann, Erfinder, Verkäufer, Apple-Gründer - es gibt viele Geschichten über Steve Jobs. Zusammen ergeben sie das wahnsinnig geniale Leben einer der schillerndsten Persönlichkeiten unserer Zeit.
Umwerfend gezeichnet, locker erzählt und trotzdem mit Tiefgang: Diese Graphic Novel ist das iPhone unter den Biographien. Alle anderen sind bloß Telefone!
Ausgezeichnet mit dem EMYS-Sachbuchpreis im September 2016!
Die Wetter-App auf unserem iPad sagt uns, was wir morgens anziehen sollen. Die Musik, die uns den Tag über begleitet, haben wir von iTunes. Und der Film, den wir abends schauen, ist von Pixar.
Hinter all diesen Produkten steht Steve Jobs. Der Mann mit dem schwarzen Pullover bestimmt unseren Alltag - auch noch Jahre nach seinem Tod. Selbst das Internet gäbe es ohne ihn vermutlich nicht.
Guru, Visionär, Tyrann, Erfinder, Verkäufer, Apple-Gründer - es gibt viele Geschichten über Steve Jobs. Zusammen ergeben sie das wahnsinnig geniale Leben einer der schillerndsten Persönlichkeiten unserer Zeit.
Umwerfend gezeichnet, locker erzählt und trotzdem mit Tiefgang: Diese Graphic Novel ist das iPhone unter den Biographien. Alle anderen sind bloß Telefone!
Ausgezeichnet mit dem EMYS-Sachbuchpreis im September 2016!
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Bernd Graff ist beeindruckt: Nach Ansicht des Kritikers ist es der US-amerikanischen Autorin und Zeichnerin Jessie Hartland gelungen, in ihrer Graphic Novel über Steve Jobs mit zügigem Strich und ganz ohne Schnörkel dem ikonisierten Apple-Gründer ein Stück weit näherzukommen. Zwar werde in der schwarz-weiß gezeichneten Comic-Biografie nichts vertieft, dafür aber auch kaum etwas ausgelassen. Gerade die grafische Reduktion und der Verzicht auf eine realistische Darstellung ihres Helden gefallen dem Rezensenten, der sich über das ironische Spiel mit "His Steveness" freut. Hartland findet dabei ein gutes Gleichgewicht zwischen der Bedeutung und den "Macken" von Steve Jobs, schließt Graff.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 02.04.2016BUCHTIPP
Das iPhone kennt jeder. Auch seine Geschwister, das große iPad zum Ansehen von Filmen, Zeitunglesen oder Surfen im Internet, und das kleine iPod zum Musikhören. All diese Geräte stammen aus dem amerikanischen Konzern Apple und gehen auf Gründer Steve Jobs zurück. Über sein Leben ist schon einiges geschrieben worden, jetzt auch für Kinder. Unser Leser Ruben (11 Jahre) stellt es vor: Jessie Hartlands Buch ist interessant und auch gut illustriert. Da es ein Comic-Buch ist, spricht es nicht nur Technikfreaks an. Die Bilder erklären gut, wie Wirtschaft und Computer funktionieren. Auch das Leben von Steve Jobs, das man noch nicht so gut kannte, zeigen die Bilder. Man erfährt zum Beispiel, dass er adoptiert worden ist und dass er darunter gelitten hat. Es stecken viele Details in Bildern und Text. Es ist auch eine gute Idee, Jobs' Leben in Kapitel einzuteilen, weil man so seine Entwicklung gut mitverfolgen kann. Insgesamt ist das Buch weder witzig noch ernst, sondern eher sachlich geschrieben.
lr.
Jessie Hartland: "Steve Jobs - Das wahnsinnig geniale Leben des iPhone-Erfinders".
Eine Comic-Biographie. Fischer-Verlag, 240 Seiten, 16,99 Euro. Von 10 Jahren an.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Das iPhone kennt jeder. Auch seine Geschwister, das große iPad zum Ansehen von Filmen, Zeitunglesen oder Surfen im Internet, und das kleine iPod zum Musikhören. All diese Geräte stammen aus dem amerikanischen Konzern Apple und gehen auf Gründer Steve Jobs zurück. Über sein Leben ist schon einiges geschrieben worden, jetzt auch für Kinder. Unser Leser Ruben (11 Jahre) stellt es vor: Jessie Hartlands Buch ist interessant und auch gut illustriert. Da es ein Comic-Buch ist, spricht es nicht nur Technikfreaks an. Die Bilder erklären gut, wie Wirtschaft und Computer funktionieren. Auch das Leben von Steve Jobs, das man noch nicht so gut kannte, zeigen die Bilder. Man erfährt zum Beispiel, dass er adoptiert worden ist und dass er darunter gelitten hat. Es stecken viele Details in Bildern und Text. Es ist auch eine gute Idee, Jobs' Leben in Kapitel einzuteilen, weil man so seine Entwicklung gut mitverfolgen kann. Insgesamt ist das Buch weder witzig noch ernst, sondern eher sachlich geschrieben.
lr.
Jessie Hartland: "Steve Jobs - Das wahnsinnig geniale Leben des iPhone-Erfinders".
Eine Comic-Biographie. Fischer-Verlag, 240 Seiten, 16,99 Euro. Von 10 Jahren an.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 10.06.2016Jobs ohne
Steveness
Der schnörkellose Comic zum
Leben des Apple-Gründers
Steve Jobs, der 2011 verstorbene Apple-Gründer, galt als so geniale wie schwierige Persönlichkeit. Stilsicher, perfektionistisch, detailversessen, ein Freak, Künstler, Nonkonformist und Querdenker – so sind die Eckpunkte einer Hagiografie des Geschäftsmannes definiert. Jobs war aber auch der zur Adoption freigegebene verlorene Sohn, der seinen Platz in der Welt nur auf Umwegen gefunden, sich dann aber zielstrebig weiterentwickelt hat. Oft auch unter Einsatz seiner Ellenbogen. Biografien von Jobs, der von seinem Umfeld mindestens ebenso gefürchtet war, wie er von Fans in aller Welt als „His Steveness“ glorifiziert wurde, gab es schon zu dessen Lebzeiten. Sie beschrieben sein Leben punktgenau, aber oft auch verdichtet zu einem Musterleben wie aus dem Bildungsroman: Mit 30 Jahren war er bereits Millionär, verließ Apple aber eher unfreiwillig, blieb erst erfolglos mit der neuen Computerfirma Next, hatte dann aber sagenhaften Erfolg mit den Filmproduktionen von Pixar, während Apple in wirtschaftliche Schwierigkeiten geriet. All das ereignete sich offenbar nur, damit Jobs zu Apple zurückkehren und das marode Unternehmen mit seinen Über-Schöpfungen: IMac, iPod, iPhone zu einem nie gekannten, nie da gewesenen Glanz führen konnte. So die Story in der Glitzerversion.
Kann man sie in einem Comic erzählen? In Schwarz-Weiß gezeichnet? Jedenfalls kann es die Autorin und Zeichnerin Jessie Hartland, die nach intensivem Studium der einschlägigen Jobs-Biografien und der vielen Artikel in Hochglanz- und Fachzeitschriften zum Mythenmann eine kundige, sehr schlanke Graphic Novel zu dessen ungewöhnlichem Leben vorgelegt hat. Hier wird nichts Wesentliches ausgelassen, es wird aber auch nichts vertieft. Es sind keine edlen epischen Gemälde entstanden. Hartland arbeitet mit schnellem, schnörkellosem Strich, sie macht sich kaum die Mühe, Jobs realistisch oder in leuchtender Steveness darzustellen. Wenn man bedenkt, wie sehr Jobs daran arbeitete, durch sein Äußeres: den Rollkragen, Jeans, Brille und Bart zu einer unverwechselbaren Ikone zu werden, dann ist diese grafische Reduktion auch eine ironische Brechung des Images vom avantgardistischen Hightech-Guru. Jessie Hartland hat ein klares Gespür für die Bedeutung dieses Mannes in der Computer- und Designgeschichte. Ansonsten hat sie viel Verständnis für dessen Macken. Doch das tut ja niemandem weh.
BERND GRAFF
Jessie Hartland: Steve Jobs. Das wahnsinnig geniale Leben des iPhone-Erfinders. Eine Comic-Biografie. Aus dem amerikanischen Englisch von Ulrike Schimming. Fischer 2016. 237 Seiten. 16,99 Euro.
VERANTWORTLICH:
ROSWITHA BUDEUS-BUDDE
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
Steveness
Der schnörkellose Comic zum
Leben des Apple-Gründers
Steve Jobs, der 2011 verstorbene Apple-Gründer, galt als so geniale wie schwierige Persönlichkeit. Stilsicher, perfektionistisch, detailversessen, ein Freak, Künstler, Nonkonformist und Querdenker – so sind die Eckpunkte einer Hagiografie des Geschäftsmannes definiert. Jobs war aber auch der zur Adoption freigegebene verlorene Sohn, der seinen Platz in der Welt nur auf Umwegen gefunden, sich dann aber zielstrebig weiterentwickelt hat. Oft auch unter Einsatz seiner Ellenbogen. Biografien von Jobs, der von seinem Umfeld mindestens ebenso gefürchtet war, wie er von Fans in aller Welt als „His Steveness“ glorifiziert wurde, gab es schon zu dessen Lebzeiten. Sie beschrieben sein Leben punktgenau, aber oft auch verdichtet zu einem Musterleben wie aus dem Bildungsroman: Mit 30 Jahren war er bereits Millionär, verließ Apple aber eher unfreiwillig, blieb erst erfolglos mit der neuen Computerfirma Next, hatte dann aber sagenhaften Erfolg mit den Filmproduktionen von Pixar, während Apple in wirtschaftliche Schwierigkeiten geriet. All das ereignete sich offenbar nur, damit Jobs zu Apple zurückkehren und das marode Unternehmen mit seinen Über-Schöpfungen: IMac, iPod, iPhone zu einem nie gekannten, nie da gewesenen Glanz führen konnte. So die Story in der Glitzerversion.
Kann man sie in einem Comic erzählen? In Schwarz-Weiß gezeichnet? Jedenfalls kann es die Autorin und Zeichnerin Jessie Hartland, die nach intensivem Studium der einschlägigen Jobs-Biografien und der vielen Artikel in Hochglanz- und Fachzeitschriften zum Mythenmann eine kundige, sehr schlanke Graphic Novel zu dessen ungewöhnlichem Leben vorgelegt hat. Hier wird nichts Wesentliches ausgelassen, es wird aber auch nichts vertieft. Es sind keine edlen epischen Gemälde entstanden. Hartland arbeitet mit schnellem, schnörkellosem Strich, sie macht sich kaum die Mühe, Jobs realistisch oder in leuchtender Steveness darzustellen. Wenn man bedenkt, wie sehr Jobs daran arbeitete, durch sein Äußeres: den Rollkragen, Jeans, Brille und Bart zu einer unverwechselbaren Ikone zu werden, dann ist diese grafische Reduktion auch eine ironische Brechung des Images vom avantgardistischen Hightech-Guru. Jessie Hartland hat ein klares Gespür für die Bedeutung dieses Mannes in der Computer- und Designgeschichte. Ansonsten hat sie viel Verständnis für dessen Macken. Doch das tut ja niemandem weh.
BERND GRAFF
Jessie Hartland: Steve Jobs. Das wahnsinnig geniale Leben des iPhone-Erfinders. Eine Comic-Biografie. Aus dem amerikanischen Englisch von Ulrike Schimming. Fischer 2016. 237 Seiten. 16,99 Euro.
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Diese [Biografie] zeichnet sich dadurch aus, dass sie schnell gelesen und ziemlich gut gemacht ist. Ariane Breyer Die Zeit