Eine fotografische Suche nach der Seele des Menschen
In Steve McCurrys Fotografien zeigt sich seine Leidenschaft für die Ergründung des menschlichen Wesens in all seinen Facetten. Von allen zeitgenössischen Fotografen verfügt er wohl über das umfassendste Archiv, das verschiedenste Aspekte des Menschseins abbildet. Sein neues Werk widmet sich der geistigen und spirituellen Seite des Menschen mit einfühlsamen Bildern, die um die Themen Glaube und Gläubigkeit, Hingabe und Ergebenheit, Loyalität und Treue kreisen - Werte, die in allen Kulturen und Religionen der Welt gelebt und gepflegt werden. Auf eindrucksvolle Weise ergründet McCurry in diesem opulenten Bildband einen zentralen Wesenskern des Menschseins und die universelle Sehnsucht, inmitten des alltäglichen Lebens einen Sinn zu finden.
In Steve McCurrys Fotografien zeigt sich seine Leidenschaft für die Ergründung des menschlichen Wesens in all seinen Facetten. Von allen zeitgenössischen Fotografen verfügt er wohl über das umfassendste Archiv, das verschiedenste Aspekte des Menschseins abbildet. Sein neues Werk widmet sich der geistigen und spirituellen Seite des Menschen mit einfühlsamen Bildern, die um die Themen Glaube und Gläubigkeit, Hingabe und Ergebenheit, Loyalität und Treue kreisen - Werte, die in allen Kulturen und Religionen der Welt gelebt und gepflegt werden. Auf eindrucksvolle Weise ergründet McCurry in diesem opulenten Bildband einen zentralen Wesenskern des Menschseins und die universelle Sehnsucht, inmitten des alltäglichen Lebens einen Sinn zu finden.
Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
Rezensent Frank Dietschreit bespricht zwei Fotobände, die er über den Begriff der Hingabe miteinander verbindet. Für "Twelve Waves" hat sich der Fotograf Jörg Glätscher, der für seine Arbeit normalerweise die Welt bereist, zu Pandemiezeiten in den deutschen Wald begeben und dort aus vorgefundenen Ästen und totem Holz hingebungsvoll Wellenformationen nachgebaut, die er dann fotografierte, erklärt Dietschreit. Gesägt oder geschnitten werde dabei nichts, sondern nur angeordnet. Anders als bei "Land Art" wie von Richard Long oder Andy Goldworthy sei das Besondere hier aber, dass die Formationen nicht als Skulpturen bestehen bleiben, sondern nur auf den Moment des Fotografiert-Werdens hin ausgerichtet sind, der etwa den wellenartigen Glanz eines nassen Astes in einem bestimmten Licht festhält, wie Dietschreit erklärt. Einen andere Form bzw. viele andere Formen der Hingabe werden dem Kritiker in den Fotografien in Steve McCurrys "Devotion" vor Augen geführt: In Indien ein Arzt, der ein Baby zu retten versucht, in ihrer Tätigkeit versunkene Tänzer oder Musiker in Kroatien oder Paris, ein Betender auf den Gleisen vor Auschwitz und viele mehr - verschiedene Formen der Hingabe an eine "Aufgabe", die McCurry eindrucksvoll auffächert, vermittelt Dietschreit.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Seine Heimat ist die gesamte Welt: Der Fotograf Steve McCurry ist ein leidenschaftlicher Reisender, der einen besonderen Blick für Menschen und Ihre Kulturen hat.« Süddeutsche Zeitung