Derin ist Journalistin. Sie ist so türkisch wie französisch und lebt in Paris. Als sie sich gerade auf den Weg machen will, um über einen ermordeten Kollegen in Istanbul zu schreiben, begegnet ihr kurz vor dem Abflug ein Armenier. Seine Geschichte fesselt sie, wirft aber auch Rätsel auf. In Istanbul angekommen, beginnt sie zu recherchieren und eine so irritierende wie dramatische Suche beginnt, deren Ergebnis sie vollkommen erschüttert.
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Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension
Rezensent Dirk Fuhrig findet nichts an diesem Werk zu tadeln, es hat ihn einfach nur begeistert. Dass eine lesbische Frau mit Migrationshintergrund die Protagonistin ist, der das schwere Gepäck des türkischen Genozids an den Armeniern aufgeladen wird, behandele der Autor mit wunderbarer Selbstverständlichkeit. Das wirkliche Thema des Romans sind die Recherchen, die Erzählungen und Dokumente, auf die sie stößt. Und auch hier bleibt der Autor kühl und sachlich, lässt nichts aus, wälzt sich aber auch nicht im Grauen, so der hingerissene Kritiker. Dass die junge französische Journalistin per Familiengeschichte in die Tragödie der Armenier verstrickt ist, könnte eine zu schwere erzählerische Last sein. Aber auch dies kriegt der Autor mit seiner stilistischen Leichtigkeit hin. Wirklich ohne Fehl und Tadel, findet ein faszinierter Kritiker.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Ich weiß gerade nicht, wann ich das zum letzten Mal so schön gelesen habe wie in Barbaros Altugs federleicht-saganesken und zugleich blutschwarzem Roman.« Jamal Tuschick, Freitag »Barbaros Altug gelingt es in diesem Roman ganz wunderbar die historischen Ereignisse mit der Familiengeschichte der Journalistin zu verweben. Der Leserin, dem Leser eröffnet sich mit fortschreitenden Lektüre ein feingesponnenes Netz an Zusammenhängen zwischen der Familiengeschichte der Icherzählerin und den historischen Ereignissen. Das ist eine wesentliche Stärke dieses Romans, der mich verzaubert hat ...« Andreas Wahl, Radio FRO