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Ein Buch über das Alter(n) zu schreiben ist nicht einfach: Man beschäftigt sich mit einem alltäglichen Phänomen, das alle Organismen betrifft und auch der Mensch ist damit unausweichlich und fortschreitend konfrontiert ¿ und zwar vom ersten Augenblick seines Daseins an. Trotzdem will sich kaum ein Leser mit dieser Tatsache mehr als notwendig für das Weiterleben damit auseinander setzen, weil Alter und Altern das negative Image der Vergänglichkeit von Jugend, Leistungsfähigkeit, Lebens-Perspektive, Gesundheit usw. anhängt. Man möchte lange leben, aber ohne dabei alt zu werden, weshalb das…mehr

Produktbeschreibung
Ein Buch über das Alter(n) zu schreiben ist nicht einfach: Man beschäftigt sich mit einem alltäglichen Phänomen, das alle Organismen betrifft und auch der Mensch ist damit unausweichlich und fortschreitend konfrontiert ¿ und zwar vom ersten Augenblick seines Daseins an. Trotzdem will sich kaum ein Leser mit dieser Tatsache mehr als notwendig für das Weiterleben damit auseinander setzen, weil Alter und Altern das negative Image der Vergänglichkeit von Jugend, Leistungsfähigkeit, Lebens-Perspektive, Gesundheit usw. anhängt. Man möchte lange leben, aber ohne dabei alt zu werden, weshalb das Alter(n) am liebsten verdrängt wird. Ein Bestseller kann also ein Alter(n)s-Buch auf keinen Fall werden, wenn es das Problem ernsthaft angeht. Ich habe es trotzdem versucht, ohne auf mögliche Auflagengrößen zu schauen. Um das Thema nicht zu lexikalisch abzuhandeln, habe ich mich nicht gescheut, die kalten, trockenen, biologisch-medizinischen Fakten durch Gedanken, Nachdenkliches, Essays, Witze, anderem "Unwissenschaftlichen" aufzulockern. So wollte ich u.a. zeigen, dass das Alter(n) auch vergnügliche Seiten haben kann. Wem die Fähigkeit fehlt, diese Mischung unverkrampft und humorvoll zu akzeptieren, sollte das Buch schnell zur Seite legen. Er ist schon zu alt für dessen Lektüre. Wer es durchblättert (zum durchgängig Lesen ist es weniger geeignet) erfährt dann aber nicht nur, was z.B. berühmte Menschen über das Alter denken, sondern findet vieles, was nicht nur "trockene Wissenschaft " ist: Ich informiere z.B. über philosophische Altersvorstellung in der Antike (Cicero), der jüngeren Vergangenheit (Grimm) und der Jetztzeit (Bloch). Sie werden u.a. darüber informiert, welche Autos in welcher Altersstufe gekauft werden, wie oft Unfälle gebaut werden, wie lange alte Menschen in der Wohnung verbringen, was man tun muss, um lange zu leben usw. Am besten, sie blättern es unvoreingenommen durch, dann bleiben Sie sicher ad hoc an dem einen oder anderen Stichworten hängen, das Sie interessiert. Das Buch ist mehr als umfangreich geraten. Trotzdem: Egal wie viele Punkte man abhandelt, eine solche Darstellung kann alles andere als umfassend über alle Phänomene des Alter(n)s informieren. Aber der Mut zur Lücke ist zwangsläufig Teil jeder Darstellung. Diesem Mangel bin ich mir durchaus bewusst. Andererseits steht man unter einem Zeitdruck, die Arbeit fertig zu stellen, bevor man zu alt ist (wird), es zu machen. Das gleiche gilt für die Aktualität vieler Punkte. Meist habe ich versucht, bis 2010 viel aktuell zu integrieren; aber das kann natürlich nicht für alles gelten. Dazu ist dieses Forschungsgebiet zu jung!
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