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Vorwort 9 Einführung 11 1. Stift Fischbeck im Mittelalter 15 1.1 Die Zeit des Kanonissenstifts 15 1.1.1 Gründung 15 1.1.2 Kampf um Unabhängigkeit 19 1.1.3 Die Stiftskirche 22 1.2 Hohes Mittelalter 32 1.2.1 Not und Bedrohung von außen im 13. Jahrhundert 32 1.2.2 Monastische Reform und geistliches Leben 36 1.2.3 Wohnen in der Klausur 42 1.3 Spätes Mittelalter 46 1.3.1 Wachsende Prosperität in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts 46 1.3.2 Blütezeit in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts 53 1.4 Monastische Reformen im 15. Jahrhundert 64 1.4.1 Niedergang in der ersten Hälfte des 15.…mehr

Produktbeschreibung
Vorwort 9 Einführung 11 1. Stift Fischbeck im Mittelalter 15 1.1 Die Zeit des Kanonissenstifts 15 1.1.1 Gründung 15 1.1.2 Kampf um Unabhängigkeit 19 1.1.3 Die Stiftskirche 22 1.2 Hohes Mittelalter 32 1.2.1 Not und Bedrohung von außen im 13. Jahrhundert 32 1.2.2 Monastische Reform und geistliches Leben 36 1.2.3 Wohnen in der Klausur 42 1.3 Spätes Mittelalter 46 1.3.1 Wachsende Prosperität in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts 46 1.3.2 Blütezeit in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts 53 1.4 Monastische Reformen im 15. Jahrhundert 64 1.4.1 Niedergang in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts 64 1.4.2 Devotio moderna 68 1.4.3 Wirtschaftliche Sanierung 73 1.4.4 Geistliche Stiftungen 76 1.4.5 Reform nach der Augustinerregel 82 2. Das Jahrhundert der Reformation 86 2.1 Das Stift am Vorabend der Reformation 86 2.1.1 Schuldenwirtschaft unter Stiftsamtmann Johann Bobart 86 2.1.2 Sanierung der Stiftswirtschaft durch Stiftsamtmann Dietrich Selewinder 88 2.1.3 Das Stift und die Landesherrschaft 92 2.2 Die lutherische Reformation im Stift Fischbeck 94 2.2.1 Die Einführung der Reformation in der Grafschaft Schaumburg 94 2.2.2 Die Reformation im Stift Fischbeck 97 2.2.3 Erste Konflikte mit dem Landesherrn 100 2.3 Stift Fischbeck zur Zeit der Nachreformation 103 2.3.1 Evangelisches Pfarrleben in Fischbeck 103 2.3.2 Alltag in Fischbeck 105 2.3.3 Einflussnahme des Landesherrn 107 3. Das 17. Jahrhundert 112 3.1 Die Neuordnung des Stifts zu Beginn des 17. Jahrhunderts 112 3.1.1 Prozess am Reichskammergericht 112 3.1.2 Vermittlungsversuche der Landstände und der welfischen Herzöge 115 3.1.3 Einigung mit Graf Ernst von Schaumburg 119 3.1.4 Sorge der Äbtissin für Kapitel und Stift 121 3.1.5 Die Neugestaltung des geistlichen und sozialen Lebens 124 3.1.6 Tod der Äbtissin Agnese von Mandelsloh 129 3.2 Stift Fischbeck während des Dreißigjährigen Krieges 131 3.2.1 Plünderungen und Flucht 131 3.2.2 Die Rekatholisierung des Stifts 1630-1633 132 3.2.3 Das Ende der schaumburgischen Landesherrschaft 142 3.2.4 Auseinandersetzungen mit Gräfin Elisabeth von Schaumburg 143 3.3 Das Stift unter hessischer Landesherrschaft 147 3.3.1 Die Schaumburgische Landesteilung 147 3.3.2 Tod der Äbtissin Anna Knigge 150 3.3.3 Konsolidierung am Ausgang des Jahrhunderts 152 3.4 Wohnen im Stift in der frühen Neuzeit 160 3.4.1 Die Wohnungen der Stiftsdamen 160 3.4.2 Die Wohnhäuser der Stiftsdamen 163 3.4.3 Wohnraum im Remter 165 3.4.4 Das Wohnhaus der Äbtissin 166 3.4.5 Die Wohnhäuser der Kirchenbediensteten 167 3.4.6 Die Wohnhäuser des Stiftspersonals 168 3.4.7 Wirtschaftsgebäude und Gärten 169 4. Das 18. Jahrhundert 173 4.1 Äbtissinnen des Barock 173 4.1.1 Elise Marie von der Asseburg (1701-1717) 173 4.1.2 Maria Magdalena von der Kuhla (1717-1737) 173 4.1.3 Charlotte Elisabeth von dem Busche (1737-1753) 187 4.2 Die zweite Jahrhunderthälfte 191 4.2.1 Katharina Juliana von Haus (1753-1763) 191 4.2.2 Äbtissinnen in Friedenszeiten 195 5. Das 19. Jahrhundert 205 5.1 Sophie Jakobine Friederike von Münchhausen (1803-1831) 205 5.2 Die Friedenszeit 213 5.3 Soziale Ordnung im 19. Jahrhundert 215 5.4 Baumaßnahmen in Kirche und Stift 219 6. Das 20. Jahrhundert 229 6.1 Die Renovierung der Kirche 1903/04 229 6.1.1 Umgestaltung der Kirche durch Albrecht Haupt 229 6.1.2 Ausmalung der Kirche durch Hermann Schaper 239 6.1.3 Orgelneubau durch die Firma Furtwängler & Hammer 242 6.1.4 Einweihung in Gegenwart des Kaisers 243 6.2 Kriegs- und Nachkriegszeit 244 Ergebnisse 252 Verfassung 252 Personelle Zusammensetzung 255 Geistliches Leben 256 Bau- und Kunstgeschichte 259 Gütergeschichte 263 Äbtissinnenliste 265 Quellen- und Literaturverzeichnis 267 Ungedruckte Quellen 267 Gedruckte Quellen 268 Literatur 269 Abbildungsnachweis 275 Index der Orte und Personen 276
Im Jahr 955 wird in dem kleinen Dorf Fischbeck an der Weser ein Kloster gegründet, in dem sich eine Gemeinschaft junger frommer Frauen zusammenfindet, um Gott zu loben und der Toten zu gedenken. Gründerin ist die edle Frau Helmburgis, unterstützt von König Otto, dem späteren Kaiser Otto I. Kämpfe um die Unabhängigkeit vom Landesherrn und monastische Reformen bestimmen das Leben der Frauen im Mittelalter. Nach der Reformation wird der Konvent zu einem evangelischen Damenstift, das allen Widrigkeiten zum Trotz bis heute überlebt. Lebensbilder der Äbtissinen, die mit Mut, Beharrlichkeit und Phantasie für das Überleben des Klosters kämpften, entstehen vor dem Auge des Lesers. Einblicke in das geistliche Leben, das soziale Miteinander und den Wandel der Wohnverhältnisse verdeutlichen das tägliche Leben einer Nonne bzw. Stiftsdame. Durch die Auswertung der reichhaltigen Quellenmaterials entsteht eine umfassende und gut lesbare Geschichte des Stifts Fischbeck. Viele, teilweise bislang unveröffentlichte, Bilder ergänzen den Text auf anschauliche Weise.