Asmus Finzen
Stigma psychische Krankheit
Zum Umgang mit Vorurteilen, Schuldzuweisungen und Diskriminierungen
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Stigma psychische Krankheit
Zum Umgang mit Vorurteilen, Schuldzuweisungen und Diskriminierungen
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Stigma - die zweite Krankheit: Schonungslos offenbart der bekannte Psychiater und Autor Asmus Finzen die aktuelle Realität psychisch erkrankter Menschen, für die Vorurteile und Diskriminierung oft schwerwiegende Komplikationen ihrer Erkrankung sind. Sein Fazit: Die aufwändigen Antistigmatisierungs-Kampagnen sind kläglich gescheitert.Finzen analysiert die Gründe. Er deckt Stigmatraditionen, -typen und -prozesse im Bereich psychischer Erkrankungen auf, klärt die Rolle der Massenmedien und die der Lehre. Er schult die Antistigma-Kompetenz seiner Leser/innen: Selbsthilfe, Psychoinformation und…mehr
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Stigma - die zweite Krankheit: Schonungslos offenbart der bekannte Psychiater und Autor Asmus Finzen die aktuelle Realität psychisch erkrankter Menschen, für die Vorurteile und Diskriminierung oft schwerwiegende Komplikationen ihrer Erkrankung sind. Sein Fazit: Die aufwändigen Antistigmatisierungs-Kampagnen sind kläglich gescheitert.Finzen analysiert die Gründe. Er deckt Stigmatraditionen, -typen und -prozesse im Bereich psychischer Erkrankungen auf, klärt die Rolle der Massenmedien und die der Lehre. Er schult die Antistigma-Kompetenz seiner Leser/innen: Selbsthilfe, Psychoinformation und Psychoeduktion, Stigmamanagement sind überzeugende Konzepte gegen die Macht von Vorurteilen und Schuldzuweisungen.Es gibt kein Buch, das die gesellschaftlichen Hintergründe der Stigmatisierung so detailliert offen legt, wie dieses; es wird die gesellschaftspolitische Diskussion der kommenden Jahre prägen.
Produktdetails
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- Fachwissen
- Verlag: Psychiatrie-Verlag
- 1., Auflage 2013
- Seitenzahl: 183
- Erscheinungstermin: 11. September 2013
- Deutsch
- Abmessung: 237mm x 162mm x 15mm
- Gewicht: 386g
- ISBN-13: 9783884145753
- ISBN-10: 3884145754
- Artikelnr.: 38504626
- Herstellerkennzeichnung
- Psychiatrie-Verlag GmbH
- Ursulaplatz 1
- 50668 Köln
- 0221 1679890
- Fachwissen
- Verlag: Psychiatrie-Verlag
- 1., Auflage 2013
- Seitenzahl: 183
- Erscheinungstermin: 11. September 2013
- Deutsch
- Abmessung: 237mm x 162mm x 15mm
- Gewicht: 386g
- ISBN-13: 9783884145753
- ISBN-10: 3884145754
- Artikelnr.: 38504626
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Prof. Asmus Finzen, Jg. 1940, war ab 1975 Direktor des Niedersächsischen Landeskrankenhauses Wunstorf. Bis 2003 war er stellv. Ärztlicher Direktor der psychiatrischen Universitätsklinik in Basel. Finzen ist Autor zahlreicher Bücher, u. a. über Schizophrenie und Suizidprophylaxe. Bisher unveröffentlichte Bücher von Prof. Finzen finden Sie auf seiner Homepage www.asmus.finzen.ch.
Vorwort 9Psychose und Stigma - die Herausforderung 11»Wer gesundet, kann nicht schizophren gewesen sein« 13»Die Gedanken werden handgreiflich« 14Identifikation - mit wem? 15Krankheit und soziales Leid 17Die »verrufene« Krankheit 19Schizophrenie, die unverstandene Krankheit 20Schizophrenie als Metapher 22Der Schrecken des Wortes 24Urteile, Vorurteile, Diskriminierung: Vorstufen der Stigmatisierung 26Formen von Vorurteilen 27Diskriminierung und Privilegierung 30Urteile und Vorurteile 32Krankheitsbedingte Einschränkungen 33Kontinuität und Eskalation: die Allport-Skala 34Stigma und Stigmatisierung 36Wortbedeutungen 36Traditionen der Stigmatisierung 40Wurzeln der Stigmatisierung 41Der Prozess der Stigmatisierung - Stigmatypen 43Das angeborene Stigma 44 ] Stigma durch Krankheit 44 ]Das Stigma der Minderheitenzugehörigkeit 45Psychisch Kranke: diskreditiert und diskreditierbar 46Stigmatisierung, Ausgrenzung und sozialer Zusammenhalt 48Soziale Repräsentationen und Vorurteile 50Stigma by Courtesy: Sippenhaft 52Worum geht es? 52Bewältigungsversuche 54Verhalten in Krisen und Selbsthilfe 55Die psychiatrisch Tätigen 57»Selbststigmatisierung«: bei psychischer Krankheit ein tauglicher Begriff? 60Zur Soziologie der Selbststigmatisierung 61Zur Bedeutung von Selbststigmatisierung in der Psychiatrie 63Unterschiede zwischen Stigma und Selbststigma? 66Selbststigmatisierer oder Stigmaopfer? 67»Lohnt es sich denn, damit zu leben?« 70Nicht mehr leben wollen 72Suizid als Bilanz einer unerträglichen Lebenssituation? 73Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung 74Krankheits- und behandlungsbedingte Suizidgründe 75Schwindende Kraft 76Aspekte der Hoffnung 77Nicht mehr leben sollen: das Unwert-Vorurteil 78Unberechenbar und gefährlich? 81Auswirkungen der Attentate 82Verminderte Toleranz, zunehmende Vorurteile 83»Gewalttaten Geistesgestörter« 85Psychische Krankheit und Gewalt 87Prävention ist möglich 89Gemeindenahe Versorgung braucht eine Gemeinde, die sich sorgt 91Psychisch Kranke, die Medien und die öffentliche Meinung 93Die öffentliche Meinung 95Kluge Fachleute - dumme Öffentlichkeit? 97Keine pädagogischen Anstalten 100Vorurteile von heute sind Lehrmeinungen von gestern 104Allgemeine Verunsicherung 105Die sozialpsychologische Wende psychiatrischen Denkens 106Die Erfindung der »schizophrenogenen Mutter« 107Die Achtundsechziger, die englische Antipsychiatrie und die Folgen 110Das zähe Leben eines Mythos: die Macht eines Wortes 111Alles Schnee von gestern? 113Mit klarem Kopf gegen die Stigmatisierung 115Was haben wir falsch gemacht? 115Unbekannte Ursachen - erhöhte Verletzlichkeit 117Soziale und kulturelle Aspekte 119Lange Vorlaufzeit 120Der erste Schock 121Begrenzte Kompetenz der Fachleute 124Informationen sind wichtig 126Veränderungen beginnen im Kopf 128Die Rechte der Angehörigen 129Selbsthilfe stärkt gegen Diffamierung 132Als Gast bei der National Schizophrenia Fellowship 133Freispruch der Familie 135Angehörige als Experten 137Psychiatrie-Erfahrenen-Selbsthilfe 138Psychoinformation 140Stigmabewältigung und »Entstigmatisierung« 142Stigma-Management 142Die Psychiatrie 144Die Kranken 146Die Angehörigen 147»Antistigma-Arbeit von unten« 148Antistigma-Kompetenz lehren 151Mit der zweiten Krankheit umgehen lernen 153Perspektiven 157Der Rahmen: Stigmatisierung in Kultur und Gesellschaft 159Vom moralischen Rigorismus zur Liberalität und wieder zurück 160Mechanismen der Ausgrenzung 162Vorurteile im Wandel der Zeiten 166Literatur 171
Vorwort 9Psychose und Stigma - die Herausforderung 11»Wer gesundet, kann nicht schizophren gewesen sein« 13»Die Gedanken werden handgreiflich« 14Identifikation - mit wem? 15Krankheit und soziales Leid 17Die »verrufene« Krankheit 19Schizophrenie, die unverstandene Krankheit 20Schizophrenie als Metapher 22Der Schrecken des Wortes 24Urteile, Vorurteile, Diskriminierung: Vorstufen der Stigmatisierung 26Formen von Vorurteilen 27Diskriminierung und Privilegierung 30Urteile und Vorurteile 32Krankheitsbedingte Einschränkungen 33Kontinuität und Eskalation: die Allport-Skala 34Stigma und Stigmatisierung 36Wortbedeutungen 36Traditionen der Stigmatisierung 40Wurzeln der Stigmatisierung 41Der Prozess der Stigmatisierung - Stigmatypen 43Das angeborene Stigma 44 ] Stigma durch Krankheit 44 ]Das Stigma der Minderheitenzugehörigkeit 45Psychisch Kranke: diskreditiert und diskreditierbar 46Stigmatisierung, Ausgrenzung und sozialer Zusammenhalt 48Soziale Repräsentationen und Vorurteile 50Stigma by Courtesy: Sippenhaft 52Worum geht es? 52Bewältigungsversuche 54Verhalten in Krisen und Selbsthilfe 55Die psychiatrisch Tätigen 57»Selbststigmatisierung«: bei psychischer Krankheit ein tauglicher Begriff? 60Zur Soziologie der Selbststigmatisierung 61Zur Bedeutung von Selbststigmatisierung in der Psychiatrie 63Unterschiede zwischen Stigma und Selbststigma? 66Selbststigmatisierer oder Stigmaopfer? 67»Lohnt es sich denn, damit zu leben?« 70Nicht mehr leben wollen 72Suizid als Bilanz einer unerträglichen Lebenssituation? 73Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung 74Krankheits- und behandlungsbedingte Suizidgründe 75Schwindende Kraft 76Aspekte der Hoffnung 77Nicht mehr leben sollen: das Unwert-Vorurteil 78Unberechenbar und gefährlich? 81Auswirkungen der Attentate 82Verminderte Toleranz, zunehmende Vorurteile 83»Gewalttaten Geistesgestörter« 85Psychische Krankheit und Gewalt 87Prävention ist möglich 89Gemeindenahe Versorgung braucht eine Gemeinde, die sich sorgt 91Psychisch Kranke, die Medien und die öffentliche Meinung 93Die öffentliche Meinung 95Kluge Fachleute - dumme Öffentlichkeit? 97Keine pädagogischen Anstalten 100Vorurteile von heute sind Lehrmeinungen von gestern 104Allgemeine Verunsicherung 105Die sozialpsychologische Wende psychiatrischen Denkens 106Die Erfindung der »schizophrenogenen Mutter« 107Die Achtundsechziger, die englische Antipsychiatrie und die Folgen 110Das zähe Leben eines Mythos: die Macht eines Wortes 111Alles Schnee von gestern? 113Mit klarem Kopf gegen die Stigmatisierung 115Was haben wir falsch gemacht? 115Unbekannte Ursachen - erhöhte Verletzlichkeit 117Soziale und kulturelle Aspekte 119Lange Vorlaufzeit 120Der erste Schock 121Begrenzte Kompetenz der Fachleute 124Informationen sind wichtig 126Veränderungen beginnen im Kopf 128Die Rechte der Angehörigen 129Selbsthilfe stärkt gegen Diffamierung 132Als Gast bei der National Schizophrenia Fellowship 133Freispruch der Familie 135Angehörige als Experten 137Psychiatrie-Erfahrenen-Selbsthilfe 138Psychoinformation 140Stigmabewältigung und »Entstigmatisierung« 142Stigma-Management 142Die Psychiatrie 144Die Kranken 146Die Angehörigen 147»Antistigma-Arbeit von unten« 148Antistigma-Kompetenz lehren 151Mit der zweiten Krankheit umgehen lernen 153Perspektiven 157Der Rahmen: Stigmatisierung in Kultur und Gesellschaft 159Vom moralischen Rigorismus zur Liberalität und wieder zurück 160Mechanismen der Ausgrenzung 162Vorurteile im Wandel der Zeiten 166Literatur 171