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Stil und Stilistik gelten vielfach als subjektive Begriffe, die linguistisch schwer zu bestimmen sind. Das vorliegende Werk stellt die Beschreibung stilistischer Phänomene auf eine feste Grundlage. Stil wird dabei als eine doppelgesichtige Kategorie aufgefasst: Einerseits gehorcht der Stil einesTextes Konventionen und Normen, andererseits wird erwartet, dass er eine individuelle Komponente aufweist, die zum Gelingen des Textes beiträgt. Dabei dürfen die Konventionen in Maßen auch verlassen werden.Stil beruht immer auf der Auswahl aus den systematischen Vorgaben, die eine Sprache bereithält.…mehr

Produktbeschreibung
Stil und Stilistik gelten vielfach als subjektive Begriffe, die linguistisch schwer zu bestimmen sind. Das vorliegende Werk stellt die Beschreibung stilistischer Phänomene auf eine feste Grundlage. Stil wird dabei als eine doppelgesichtige Kategorie aufgefasst: Einerseits gehorcht der Stil einesTextes Konventionen und Normen, andererseits wird erwartet, dass er eine individuelle Komponente aufweist, die zum Gelingen des Textes beiträgt. Dabei dürfen die Konventionen in Maßen auch verlassen werden.Stil beruht immer auf der Auswahl aus den systematischen Vorgaben, die eine Sprache bereithält. Die für die Stilbestimmung relevanten sprachlichen Bereiche sind die Vertextungsstrategien, die kommunikativen Grundbereiche der Funktionalstile und die Textsorten. Deren Beachtung gibt die Grundlage für je eigene stilistische Entscheidungen ab. Jedes Kapitel des vorliegenden Buches stellt eine stilistisch relevante Kategorie in den Mittelpunkt und zeigt den stufenweisen Zugang zum Stilbegriff, der zum Schluss in integrierte Analysen mündet.Der ESVbasiscs-Band wendet sich an Studierende der germanistischen Sprach- und Literaturwissenschaft in allen Studiengängen.
Rezensionen
"Eine zusammenfassende Beurteilung der Einführung in Stil und Stilistik von Hans-Werner Eroms kann positiv hervorheben, dass hier ein erfahrener Sprachwissenschaftler in souveräner Wesie den analytischen Reichtum und die praktische Reichweite seiner Disziplin demonstriert. Die Darstellung ist in ihren linguistischen Partien solide gearbeitet und wird stilistisch elegant in einer klaren Wissenschaftsprosa vorgetragen. (...) Wer sich jedoch vom sicheren Boden der Linguistik ausgehend dem deutschen Sprachstil zuwenden möchte, ist mit der Einführung von Hans-Werner Eroms gut beraten." -- Ulrich Breuer, Universität Mainz Neuphilologische Mitteilungen, 4 CX/2009