Buck Smith wächst auf einer Farm in Virginia, an der Ostküste der USA, auf. So oft er kann ist er mit Tunes zusammen, deren Vater von afrikanischen Sklaven abstammt und auf der Smith-Farm arbeitet. Doch Buck spürt Veränderungen. Es fällt den jungen Leuten immer schwerer, sich gegen den aufkeimenden Rassismus zu wehren. Eines Tages wird die Leiche eines schwarzen Arbeiters aus dem Fluss gezogen und Tunes gerät unter Mordverdacht.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Sybil Gräfin Schönfeldt lobt diese "mit großer Kunst und Leidenschaft" erzählte Geschichte in mehrfacher Hinsicht. Zum einen begeistert sie sich für die Schilderung einer zunächst glücklichen Freundschaft zweier ganz unterschiedlicher Kinder. Zum anderen zeige die Autorin mit aller Deutlichkeit die nach wie vor bestehende Kluft zwischen Weißen und Schwarzen auf. Und nicht zuletzt zeigt sich die Rezensentin beeindruckt von der mit "herzzerreißender Spannung" geschilderten Ausweglosigkeit und dem Konflikt des Jungen, sich zwischen der Wahrheit und einem Versprechen entscheiden zu müssen. Dass die Autorin auch aufzeigt, dass es Verletzungen im Leben gibt, "die man niemals vergessen kann, die man niemals überwindet", gehört für die Rezensentin zu den ausgemachten Stärken dieses Buches.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH