Ein poetischer, sprachverspielter Roman über eine Immobilienmaklerin, die ebenso verletzlich wie undurchschaubar, ebenso nett wie perfide ist.
Elisa hat eine Passion: leere Wohnungen. Dass sie Maklerin ist, kommt ihr nur bedingt entgegen, da sie Menschen suchen muss, die ihre Wohnungen füllen. Doch plötzlich wird eine Wohnung nach der anderen von einem Brandstifter heimgesucht. Georg, der ermittelnde Beamte, tappt im Dunkeln. Schlimmer noch, bald brennt er selbst, vor Liebe zu Elisa. Michael Stavaric erzählt in unwiderstehlicher Manier, poetisch, pulsierend - von einer Frau, der man am Ende wünscht: Sperr Dein Leben nicht aus!
Elisa hat eine Passion: leere Wohnungen. Dass sie Maklerin ist, kommt ihr nur bedingt entgegen, da sie Menschen suchen muss, die ihre Wohnungen füllen. Doch plötzlich wird eine Wohnung nach der anderen von einem Brandstifter heimgesucht. Georg, der ermittelnde Beamte, tappt im Dunkeln. Schlimmer noch, bald brennt er selbst, vor Liebe zu Elisa. Michael Stavaric erzählt in unwiderstehlicher Manier, poetisch, pulsierend - von einer Frau, der man am Ende wünscht: Sperr Dein Leben nicht aus!
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Warum nur, seufzt Rezensent Peter Urban-Halle, schreibt dieser "ernsthafte" junge Autor eine so unlesbare Prosa. Vermutlich, lautet seine Antwort, weil er so ernsthaft ist und eine klare Geschichte nicht klar erzählen will. "Holperschreibe" nennt der Rezensent den offensichtlichen Versuch, auf Teufel komm raus Avantgardeliteratur schreiben zu wollen. Auch für den vom Verlag annoncierten Kriminalroman hat es seiner Meinung nach nicht gereicht, weil die Handlung zu "einfach" gestrickt sei. Die Heldin Elisa Frankenstein sei von Beginn an in psychologischer Behandlung, weil sie unter ihrem Leben als einsame und paranoische Nymphomanin leide. Selbst der Doktor, seufzt der Rezensent, stehe bei ihr unter Verdacht. Elisa steckt ihre eigene Wohnung in Brand, was über einen sofort verliebten Ermittler zu einer zweiten, nur erzählten mysteriösen Geschichte mit ermordeten Mädchen führe. Dieser zweite Krimi ist aus Sicht des Rezensenten wiederum "zu dürftig", um für Spannung zu sorgen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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