Ida Boy-Ed (1852-1928) wurde als Tochter des Reichstagsabgeordneten, Büchereibesitzers, Journalisten und Herausgebers der "Eisenbahn-Zeitung" Christoph Marquard Ed geboren. Im Alter von 17 Jahren heiratete sie 1870 den Kaufmann Karl Johann Boy. Sie wurde Mutter zweier Söhne und einer Tochter. Nachdem sie ihren Mann verlassen hatte, zog sie 1878 mit ihrem ältesten Sohn nach Berlin. Dort arbeitete sie als Journalistin und schrieb Romane. Zudem unterhielt sie eine rege Korrespondenz mit Künstlern der Zeit. 1880 wurde sie zur Rückkehr zu ihrem Ehemann in Lübeck genötigt, der nicht in die Scheidung einwilligen wollte. Durch ihr selbständiges Handeln und Arbeiten und die Bewahrung ihrer Unabhängigkeit war sie dem Frauenbild ihrer Zeit um Jahrzehnte voraus, weshalb die Schriftstellerin, Förderin und Salonière immer noch vielen als Vorbild gilt.
Ida Boy-Ed verfasste über 70 Romane und Erzählbände und beeinflusste mit ihrem Lübecker Salon das kulturelle Leben von Lübeck nachhaltig.Sie war 1901 nach Erscheinen der Buddenbrooks eine Förderin des jungen Thomas Mann.
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Ida Boy-Ed verfasste über 70 Romane und Erzählbände und beeinflusste mit ihrem Lübecker Salon das kulturelle Leben von Lübeck nachhaltig.Sie war 1901 nach Erscheinen der Buddenbrooks eine Förderin des jungen Thomas Mann.
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