Berlin, im September 1980. Ein Streik der bei der DDR beschäftigten Eisenbahner in West-Berlin beunruhigt die politische Führung auf beiden Seiten des Eisernen Vorhangs.Der junge Reuters-Korrespondent Valentin Freytag wird wider Willen vom neutralen Beobachter zum Vertrauten der Streikführer. Damit gerät er in den Strudel der großen Politik und muss am Ende fassungslos mit ansehen, wie das Unvorstellbare geschieht: Mit stillschweigender Billigung des Westens passieren Trupps der Staatssicherheit die Mauer und schlagen den Streik gewaltsam nieder!Hans-Ulrich Jörges hat den Bahnstreik und seine Zerschlagung als Journalist aus nächster Nähe erlebt; den Ausweis für die Streikzentrale besitzt er noch heute. Seine Erlebnisse und nachfolgenden Recherchen in den Archiven von Staatssicherheit und Berliner Senat hat er mit einer Mischung aus Realität und Fiktion, aus dokumentierten Abläufen und imaginierten Figuren, aus protokollierten Gesprächen und nachempfundenen Dialogen zu einem packenden Roman verarbeitet.
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Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Rezensent Harry Nutt liest Hans-Ulrich Jörges Tatsachenroman über den Streik der Reichsbahner im Westen gegen ihren Ostberliner Arbeitgeber und das "staatspolische Drama" dahinter mit gemischten Gefühlen. Einerseits scheint ihm die Geschichte genau recherchiert und mit Jörges' eigenen Erlebnissen bereichert zu sein und dadurch Plastizität zu erhalten. Andererseits wirkt der Roman auf ihn teils "hölzern", teils unausgegoren und die Verwicklungen eher angedeutet als auserzählt. Vielleicht wäre ein zeitgeschichtlicher Essay für diesen "packenden" Stoff die bessere Wahl gewesen, überlegt der Rezensent.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Aus einer wahren Begebenheit hat der langjährige stern-Kolumnist Hans-Ulrich Jörges ein atemloses Politdrama gemacht.« Stern »Der Journalist Hans-Ulrich Jörges hat den Reichsbahner-Streik und seine Zerschlagung aus nächster Nähe erlebt. Nun hat er aus dem Stoff einen Tatsachen-Roman gemacht.« rbb Kultur »Szenen in Kanzleramt und Politbüro zeugen von Jörges' Erfahrung als politischer Beobachter; jeder Ton klingt stimmig. Insgesamt ein erregendes Buch über die 'dunkelste Stunde der Entspannungspolitik'.« Sächsische Zeitung