Es ist der regengraue Morgen eines 3. Januar, an dem Arne, Biotech-Forscher, in Berlin das Flugzeug besteigt. Vor ihm liegt die Reise in einen anderen Kontinent, in die endgültige "Spurlosigkeit", so hofft er. Hinter ihm liegen die Jahre seiner Ehe, vor allem aber die kurze, leidenschaftliche Beziehung zu der jungen Künstlerin Caroline. Erneut tauchen vor ihm die Bilder aus Paris, New York und Stockholm auf. So gerät er, während er mit dem Laptop noch einmal Carolines Stimme hört, immer tiefer in die Vergangenheit, in der sich glückliche und tragische Momente, Liebe und Gewalt wie in einem Kaleidoskop überlagern.
Mit seiner facettenreichen Sprache gelingt Volker Demuth ein scharfsinniger und intensiver Blick auf die ersten Jahre unseres Jahrhunderts, manchmal melancholisch und immer voller Lebenswissen. Dabei scheint es das Fleisch zu sein, dieser Grundstoff von coolen Körpern und zerbrechlichen Lebensentwürfen, das die letzte Schnittstelle zwischen Liebe und Sex, erregenden Bildern und dunklen Sehnsüchten bildet.
Eine tief berührende Liebesgeschichte und zugleich ein spannender roman noir. Brillant erzählt Volker Demuth, wie unlösbar Glück und Verzweiflung, Leidenschaft und Tod miteinander verwoben sind. Ein ergreifender, fesselnder Gegenwartsroman.
Mit seiner facettenreichen Sprache gelingt Volker Demuth ein scharfsinniger und intensiver Blick auf die ersten Jahre unseres Jahrhunderts, manchmal melancholisch und immer voller Lebenswissen. Dabei scheint es das Fleisch zu sein, dieser Grundstoff von coolen Körpern und zerbrechlichen Lebensentwürfen, das die letzte Schnittstelle zwischen Liebe und Sex, erregenden Bildern und dunklen Sehnsüchten bildet.
Eine tief berührende Liebesgeschichte und zugleich ein spannender roman noir. Brillant erzählt Volker Demuth, wie unlösbar Glück und Verzweiflung, Leidenschaft und Tod miteinander verwoben sind. Ein ergreifender, fesselnder Gegenwartsroman.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Volker Demuth, der bisher hauptsächlich für seine experimentelle Lyrik bekannt war, hat mit "Stille Leben" ein durchaus gelungenes Romandebüt hingelegt, findet Wiebke Porombka. Der Inhalt des Buches lässt sich am besten durch eine Beschreibung eines seiner Ich-Erzähler charakterisieren, erklärt die Rezensentin. Arne, so heißt er, ist eine zutiefst gespaltene Persönlichkeit, seit seine Frau und sein Sohn bei einem Autounfall vor seinen Augen verbrannt sind, ein Weiterleben ist für ihn nur "Außerhalb der Zeit der anderen. In einem leeren Rausch. Am Rand der Bedeutung der Wörter" denkbar, zitiert die Rezensentin. Seine Zerrissenheit trägt er in Form einer halbseitigen Gesichtslähmung offen zur Schau: während die eine Hälfte sinnvoll Gefühle offenbart, ist die andere nicht zu entschlüsseln, und hinter ihr scheinen sich die abgründigeren Gedanken Arnes zu verbergen, berichtet Porombka. Ein großer Teil des Buches besteht aus dem symbolisch aufgeladenen Deuten der Welt entlang eben dieser Linien, fasst die Rezensentin zusammen, Volker Demuth hat ein Sittengemälde gezeichnet, das die Welt als sinnvolle Verheißung und sinnlose Bestialität zugleich zeigt, und beides trägt sie offen zur Schau, erklärt Porombka.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 02.08.2013Der Stil unseres Fleisches
Volker Demuth hat sich mit experimenteller Lyrik einen Namen gemacht. Jetzt zeichnet er in seinem Romandebüt "Stille Leben" ein gebrochenes Sittengemälde unserer Zeit.
Gefühle, so erklärt der Biochemiker Arne seiner jungen Geliebten Caroline, seien eine Art gewählter Ausdrucksweise von Nerven und Hormonen oder auch: ein ganz bestimmter Stil unseres Fleisches. Weiß man um den Zustand seines Gesichts, dann bekommt Arnes Reflexion über das Wesen von Emotionen etwas Unheimliches, zumindest einen sinistren Hauch. Der Protagonist von Volker Demuths Roman "Stille Leben" leidet - ein operativer Folgeschaden - an einer halbseitigen Gesichtslähmung. Welche Emotion die gesunde Gesichtshälfte auch zum Ausdruck bringen mag, die andere bleibt ohne jede Regung.
Dieses Gesicht, das auch auf eine innere Spaltung zu verweisen scheint, ist nur das am einfachsten zu entschlüsselnde Symbol in dem dichtgewebten, von philosophischen und kunstgeschichtlichen Reflexionen durchdrungenen Romandebüt des 1961 geborenen Demuth, der literarisch bisher durch Essays und experimentelle Lyrik hervorgetreten ist. In "Stille Leben" erkennt man auch den Medientheoretiker Demuth. Nicht nur mehrfach gerahmt und auf verschiedenen Trägern übermittelt ist die Geschichte, die er erzählt: So findet etwa eine fiktive Herausgeberin in einem Haus in Kolumbien Dateien und Tonaufzeichnungen, die Arne dort hinterlassen hat. Zugleich sind drei der vier Teile des Romans nach der Bildaufteilung eines Triptychons benannt, der vierte ist überschrieben mit "Predella". Demuths Ansinnen: mit seinem Roman ein Sittengemälde unserer Zeit zu zeichnen.
Dass der zentrale Bedeutungsträger für Demuths Ich-Erzähler das Fleisch selbst ist, hat einen tragischen Grund: Arne musste mit ansehen, wie seine Frau und sein Sohn nach einem Auffahrunfall im Auto verbrannten. Ein Bild, das ihn nicht mehr verlässt, genauso wie die Frage nach der eigenen Schuld und die Frage danach, wie und wo man leben könne nach dieser Katastrophe. "Außerhalb der Zeit der anderen" ist Arnes wiederkehrende Antwort: "In einem leeren Rausch. Am Rand der Bedeutung der Wörter. In einem schwarzen Bild Ad Reinhardts."
Arne versucht nach dem Unfall sein Leben von aller Bedeutung, von Erinnerung zu befreien, es so monochrom werden zu lassen wie eine jener düsteren Flächen des "schwarzen Mönchs" Reinhardt. Arne gibt Haus und Möbel auf, zieht in eine kleine Berliner Wohnung - durchaus symbolisch: in einem ehemaligen Umspannwerk -, arbeitet nur noch sporadisch.
Kein Zufall ist seine Begeisterung für die junge Künstlerin Caroline, die er bei einem Louvre-Besuch kennenlernt, wo Arne in der Betrachtung flämischer Stillleben einen unheilvollen Trost findet. Vor allem "Der geschlachtete Ochse" fasziniert ihn nachhaltig. Seine Rettung habe er in der Betrachtung dieses Bildes gefunden, sagt Arne selbst darüber. Erst am Ende des Romans wird sich das Antlitz dieser Rettung offenbaren.
Auch Caroline hat eine doppelte und durchaus ambivalente Passion für das Fleisch. Hilflos muss sie zusehen, wie ihre lebensmüde Schwester immer mehr zerfällt, weil sie ihren Körper nicht mehr wahrzunehmen scheint. Als Künstlerin wiederum lässt Caroline in Performances Fleischstücke stundenlang in den Maschinen im Waschsalon schleudern und mehr und mehr zerfasern. Oder sie lässt Passanten Stempel in einen aus Ton modellierten Frauenkörper drücken. Die Frage, ob sie diesem Körper dadurch Bedeutung verleihen oder ihn versehren, bleibt unbeantwortet. Sie ähnelt der Grundfrage, um die Arnes Denken kreist und die im Bild des geschlachteten Ochsen ihre Allegorie findet: Ist die Geschichte der Menschheit eine Geschichte der Zivilisierung und des zunehmenden Wohlstandes? Oder ist es ein Weg, auf dem zwangsläufig immer ungeheuerlichere Bestialitäten heraufbeschworen werden?
Hier verschmilzt in Arnes Denken seine Biographie mit den Meldungen, die ihn über das Weltgeschehen erreichen. Daran, für welche Antwort Arne sich entscheiden würde, besteht kaum Zweifel. Und so wird für den Leser mehr und mehr Arnes Gesicht zu etwas, das nicht nur das Wesen dieses Mannes zu spiegeln scheint, sondern das auch zum Symbol wird für jene Seite der Zivilisation, die nicht zu durchschauen und auszurechnen ist.
Auch wenn Arne einer der Ich-Erzähler des Romans ist - die andere Hälfte ist aus der Sicht von Caroline erzählt -, erfahren wir nur einen Teil dessen, was er denkt. Und nie kann man sicher sein, inwieweit dem zu trauen ist, was die fiktive Herausgeberin an Aufzeichnungen von ihm findet. Nur eins scheint verbürgt: Es gibt den Punkt, an dem Arne, der aus Schmerz über den Verlust von Frau und Kind aus allen Lebenszusammenhängen herausfiel und fast vollends in Passivität erstarrte, wieder zum Handelnden wird. Er schreibt der Welt das Bild ein, das sich hinter seiner regungslosen Gesichtshälfte verbirgt. Wer das Bild des geschlachteten Ochsen kennt, ahnt das Grauen, erschaudert und hofft, das damit nicht das letzte Wort über den Zustand der Welt gesprochen ist.
Volker Demuth hat einen beeindruckenden, menschlich wie intellektuell herausfordernden Roman vorgelegt. Anzumerken wäre allenfalls, dass seine beiden Erzählerstimmen, jene von Arne und jene von Caroline, sich ein wenig mehr voneinander hätten abheben können.
WIEBKE POROMBKA
Volker Demuth: "Stille Leben".
Roman.
Verlag Klöpfer und Meyer, Tübingen 2013. 336 S., geb., 22,50 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Volker Demuth hat sich mit experimenteller Lyrik einen Namen gemacht. Jetzt zeichnet er in seinem Romandebüt "Stille Leben" ein gebrochenes Sittengemälde unserer Zeit.
Gefühle, so erklärt der Biochemiker Arne seiner jungen Geliebten Caroline, seien eine Art gewählter Ausdrucksweise von Nerven und Hormonen oder auch: ein ganz bestimmter Stil unseres Fleisches. Weiß man um den Zustand seines Gesichts, dann bekommt Arnes Reflexion über das Wesen von Emotionen etwas Unheimliches, zumindest einen sinistren Hauch. Der Protagonist von Volker Demuths Roman "Stille Leben" leidet - ein operativer Folgeschaden - an einer halbseitigen Gesichtslähmung. Welche Emotion die gesunde Gesichtshälfte auch zum Ausdruck bringen mag, die andere bleibt ohne jede Regung.
Dieses Gesicht, das auch auf eine innere Spaltung zu verweisen scheint, ist nur das am einfachsten zu entschlüsselnde Symbol in dem dichtgewebten, von philosophischen und kunstgeschichtlichen Reflexionen durchdrungenen Romandebüt des 1961 geborenen Demuth, der literarisch bisher durch Essays und experimentelle Lyrik hervorgetreten ist. In "Stille Leben" erkennt man auch den Medientheoretiker Demuth. Nicht nur mehrfach gerahmt und auf verschiedenen Trägern übermittelt ist die Geschichte, die er erzählt: So findet etwa eine fiktive Herausgeberin in einem Haus in Kolumbien Dateien und Tonaufzeichnungen, die Arne dort hinterlassen hat. Zugleich sind drei der vier Teile des Romans nach der Bildaufteilung eines Triptychons benannt, der vierte ist überschrieben mit "Predella". Demuths Ansinnen: mit seinem Roman ein Sittengemälde unserer Zeit zu zeichnen.
Dass der zentrale Bedeutungsträger für Demuths Ich-Erzähler das Fleisch selbst ist, hat einen tragischen Grund: Arne musste mit ansehen, wie seine Frau und sein Sohn nach einem Auffahrunfall im Auto verbrannten. Ein Bild, das ihn nicht mehr verlässt, genauso wie die Frage nach der eigenen Schuld und die Frage danach, wie und wo man leben könne nach dieser Katastrophe. "Außerhalb der Zeit der anderen" ist Arnes wiederkehrende Antwort: "In einem leeren Rausch. Am Rand der Bedeutung der Wörter. In einem schwarzen Bild Ad Reinhardts."
Arne versucht nach dem Unfall sein Leben von aller Bedeutung, von Erinnerung zu befreien, es so monochrom werden zu lassen wie eine jener düsteren Flächen des "schwarzen Mönchs" Reinhardt. Arne gibt Haus und Möbel auf, zieht in eine kleine Berliner Wohnung - durchaus symbolisch: in einem ehemaligen Umspannwerk -, arbeitet nur noch sporadisch.
Kein Zufall ist seine Begeisterung für die junge Künstlerin Caroline, die er bei einem Louvre-Besuch kennenlernt, wo Arne in der Betrachtung flämischer Stillleben einen unheilvollen Trost findet. Vor allem "Der geschlachtete Ochse" fasziniert ihn nachhaltig. Seine Rettung habe er in der Betrachtung dieses Bildes gefunden, sagt Arne selbst darüber. Erst am Ende des Romans wird sich das Antlitz dieser Rettung offenbaren.
Auch Caroline hat eine doppelte und durchaus ambivalente Passion für das Fleisch. Hilflos muss sie zusehen, wie ihre lebensmüde Schwester immer mehr zerfällt, weil sie ihren Körper nicht mehr wahrzunehmen scheint. Als Künstlerin wiederum lässt Caroline in Performances Fleischstücke stundenlang in den Maschinen im Waschsalon schleudern und mehr und mehr zerfasern. Oder sie lässt Passanten Stempel in einen aus Ton modellierten Frauenkörper drücken. Die Frage, ob sie diesem Körper dadurch Bedeutung verleihen oder ihn versehren, bleibt unbeantwortet. Sie ähnelt der Grundfrage, um die Arnes Denken kreist und die im Bild des geschlachteten Ochsen ihre Allegorie findet: Ist die Geschichte der Menschheit eine Geschichte der Zivilisierung und des zunehmenden Wohlstandes? Oder ist es ein Weg, auf dem zwangsläufig immer ungeheuerlichere Bestialitäten heraufbeschworen werden?
Hier verschmilzt in Arnes Denken seine Biographie mit den Meldungen, die ihn über das Weltgeschehen erreichen. Daran, für welche Antwort Arne sich entscheiden würde, besteht kaum Zweifel. Und so wird für den Leser mehr und mehr Arnes Gesicht zu etwas, das nicht nur das Wesen dieses Mannes zu spiegeln scheint, sondern das auch zum Symbol wird für jene Seite der Zivilisation, die nicht zu durchschauen und auszurechnen ist.
Auch wenn Arne einer der Ich-Erzähler des Romans ist - die andere Hälfte ist aus der Sicht von Caroline erzählt -, erfahren wir nur einen Teil dessen, was er denkt. Und nie kann man sicher sein, inwieweit dem zu trauen ist, was die fiktive Herausgeberin an Aufzeichnungen von ihm findet. Nur eins scheint verbürgt: Es gibt den Punkt, an dem Arne, der aus Schmerz über den Verlust von Frau und Kind aus allen Lebenszusammenhängen herausfiel und fast vollends in Passivität erstarrte, wieder zum Handelnden wird. Er schreibt der Welt das Bild ein, das sich hinter seiner regungslosen Gesichtshälfte verbirgt. Wer das Bild des geschlachteten Ochsen kennt, ahnt das Grauen, erschaudert und hofft, das damit nicht das letzte Wort über den Zustand der Welt gesprochen ist.
Volker Demuth hat einen beeindruckenden, menschlich wie intellektuell herausfordernden Roman vorgelegt. Anzumerken wäre allenfalls, dass seine beiden Erzählerstimmen, jene von Arne und jene von Caroline, sich ein wenig mehr voneinander hätten abheben können.
WIEBKE POROMBKA
Volker Demuth: "Stille Leben".
Roman.
Verlag Klöpfer und Meyer, Tübingen 2013. 336 S., geb., 22,50 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
"Volker Demuth hat klug, konzentriert und kompromisslos ein wirkliches Gesamtwerk geschaffen."
Jury der Ehrengabe der Deutschen Schillerstiftung 2012
"Dieser Autor ist unter den wenigen der Zeit, die eine traumwandlerisch selbstverständliche Fertigkeit im Erfinden zwingender Poesie besitzen. So dreht sich in seinen Texten der Sprachkörper, der Resonanzkörper der Sprache."
Joachim Kalka
"Nur von wenigen Autoren lässt sich behaupten, dass ihre Sprache den Leser anhaltend zu faszinieren und zu beschäftigen vermag. Volker Demuth ist einer dieser raren Virtuosen. Demuths Sprache strömt eine derart betörende Sinnlichkeit und subkutane Erotik aus, dass man sich ihr in vollem Bewusstsein willig hingibt."
René Ammann
"Volker Demuth ist kein Zwangsironiker, der hinter jedem aufscheinenden Zeitbild eine Pointe platziert. Seine den Farb-, Form- und Geruchssinn gleichermaßen ansprechende Prosa kratzt am Begriff Bürgerlichkeit."
ekz-Informationsdienst
Jury der Ehrengabe der Deutschen Schillerstiftung 2012
"Dieser Autor ist unter den wenigen der Zeit, die eine traumwandlerisch selbstverständliche Fertigkeit im Erfinden zwingender Poesie besitzen. So dreht sich in seinen Texten der Sprachkörper, der Resonanzkörper der Sprache."
Joachim Kalka
"Nur von wenigen Autoren lässt sich behaupten, dass ihre Sprache den Leser anhaltend zu faszinieren und zu beschäftigen vermag. Volker Demuth ist einer dieser raren Virtuosen. Demuths Sprache strömt eine derart betörende Sinnlichkeit und subkutane Erotik aus, dass man sich ihr in vollem Bewusstsein willig hingibt."
René Ammann
"Volker Demuth ist kein Zwangsironiker, der hinter jedem aufscheinenden Zeitbild eine Pointe platziert. Seine den Farb-, Form- und Geruchssinn gleichermaßen ansprechende Prosa kratzt am Begriff Bürgerlichkeit."
ekz-Informationsdienst