Statistiker haben herausgefunden, dass jeder Mensch drei Jahre seines Lebens auf dem „stillen Örtchen“ verbringt. Für viele Menschen ist es tatsächlich ein Ort zum Wohlfühlen. Doch das war nicht immer so, wie die interessante Geschichte der „stillen Örtchen“ zeigt.
Es lässt sich vermuten, dass
die Menschen zunächst in der „freien Natur“ ihre Notdurft verrichteten. Erst als sie sesshaft wurden…mehrStatistiker haben herausgefunden, dass jeder Mensch drei Jahre seines Lebens auf dem „stillen Örtchen“ verbringt. Für viele Menschen ist es tatsächlich ein Ort zum Wohlfühlen. Doch das war nicht immer so, wie die interessante Geschichte der „stillen Örtchen“ zeigt.
Es lässt sich vermuten, dass die Menschen zunächst in der „freien Natur“ ihre Notdurft verrichteten. Erst als sie sesshaft wurden und größere Ansiedlungen entstanden, finden sich Nachweise für Toilettenanlagen. Das Gefühl der Scham spielte damals wohl keine Rolle. Der französische Schriftsteller Arnaud Goumand, der schon einige kulturhistorische Publikationen veröffentlicht hat, beleuchtet hier in neuen Kapiteln die Entwicklung und Geschichte der stillen Örtchen – von den klösterlichen Latrinen bis zu den Sanitäranlagen im Weltraum.
Wo gibt es nicht überall ein stilles Örtchen … der Autor hat sie alle aufgespürt … ob ein lauschiges Plätzchen in einem Wildreservat in Südafrika, das Plumpsklo hinten in einer Gartenecke oder das Klohäuschen am Fuße des Mount Everest. Auch auf die Sanitär-technologie wird eingegangen – von rustikal bis hightech, denn längst haben Industrie und Designer sich des Örtchen-Themas angenommen.
Mit interessanten, häufig unbekannten Informationen und rund 200 meist farbigen Abbildungen zeigt die Neuerscheinung, wie vielfältig und spannend die Welt der Toiletten ist. Nach dieser Lektüre ist der Gang zum stillen Örtchen nicht wieder derselbe.