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Bis auf einige öffentliche Veranstaltungen waren Kontakte zwischen ost- und westdeutschen Schriftstellern in der Zeit der Mauer eher die Ausnahme, so lautet die gängige Meinung. Doch es gab weitaus mehr persönliche Beziehungen und berufliche Berührungspunkte. Unterhalb der staatlichen Ebene entstand über die Jahre ein inoffizielles Netzwerk, mit dem die verordnete Trennung permanent unterlaufen wurde. Autoren aus Ost und West berichten, wie sie diese Kontakte aufbauten und umsichtig pflegten. Durch zahlreiche Briefe und Gesprächsprotokolle entstehen so überraschende Einblicke in eine…mehr

Produktbeschreibung
Bis auf einige öffentliche Veranstaltungen waren Kontakte zwischen ost- und westdeutschen Schriftstellern in der Zeit der Mauer eher die Ausnahme, so lautet die gängige Meinung. Doch es gab weitaus mehr persönliche Beziehungen und berufliche Berührungspunkte. Unterhalb der staatlichen Ebene entstand über die Jahre ein inoffizielles Netzwerk, mit dem die verordnete Trennung permanent unterlaufen wurde. Autoren aus Ost und West berichten, wie sie diese Kontakte aufbauten und umsichtig pflegten. Durch zahlreiche Briefe und Gesprächsprotokolle entstehen so überraschende Einblicke in eine unbekannte deutsch-deutsche Literaturlandschaft. Autoren wie Günter Grass, Peter Härtling, Christa und Gerhard Wolf, Reiner Kunze, Elisabeth Borchers und Günter Kunert, der Journalist Günter Gaus sowie die Liedermacher Wolf Biermann und Bettina Wegner gaben bereitwillig Auskunft und haben durch ihre Briefe und Interviews an diesem Buch mitgeschrieben.
Autorenporträt
Prof. Dr. Roland Berbig, geb. 1954, Dr. Phil., lehrt Literaturwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin. Die thematischen Schwerpunkte seiner Arbeit sind u. a. Theodor Fontane,Berlin-Literatur, Literatur nach 1945 (u.a. Günter Eich, Ilse Aichinger, Uwe Johnson).
Rezensionen
""Stille Post"ist eine Lesebuch, keine wissenschaftliche Abhandlung. Die Autoren kritisieren nicht, sie bringen nur Verborgenes ans Licht. Diese Botschaften aus einer abgeschlossenen historischen Periode sind vielfältig, sie sind spannend, manchmal anrührend und als Hintergrundgeschichte unbedingt lesenswert." (Cornelia Geißler, Berliner Zeitung, 20./21.8.05)